2025 / 2026
14. Edition Legacy

Was bleibt von uns – als Einzelne und als Gemeinschaft?

Zwanzig internationale Künstlerinnen und Künstler haben sich diesen Fragen gestellt. Ihre individuellen Sichtweisen darauf, was es heißt, etwas zu hinterlassen, wurden in eindrucksvolle Lichtinstallationen übersetzt – mal großzügig und imposant, mal still und persönlich. Gemeinsam formen sie ein vielschichtiges Gesamtbild, das uns daran erinnert: Ein Vermächtnis entsteht nicht zufällig. Wir gestalten es – in jedem Moment, den wir leben.

Die vierzehnte Ausgabe widmet sich dem Thema Vermächtnis – in all seinen Dimensionen. Ein Vermächtnis kann große historische oder ökologische Spuren meinen, die weit in die Zukunft wirken, aber auch das Weitergeben von Familientraditionen, Erinnerungen und gemeinsamen Geschichten.
Was bleibt von uns? Welche Erzählungen tragen wir weiter? Und wie möchten wir in Erinnerung bleiben?

Denn jeden Tag hinterlassen wir Spuren. Was wir daraus machen, liegt in unserer Hand.

Die Künstler

Vertreten sind wieder viele Beiträge aus den Niederlanden. Daneben Frankreich, Spanien, Italien und Norwegen. Deutschland wird vertreten von Stefan Reiss. In seiner künstlerischen Praxis beschäftigt er sich mit Zeichnung, Malerei, Installation, Projektion und Licht. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit dem Konzept der Transformation, das er als einen vielschichtigen Prozess versteht – sowohl in der analogen als auch in der digitalen Welt. Sein Ansatz richtet den Fokus auf die menschliche Wahrnehmung.
Reiss studierte Freie Kunst / Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin‑Weißensee und war Meisterschüler bei den Professoren Inge Mahn und Berndt Wilde. Er ist Mitglied der Royal Society of Sculptors (London) sowie des Bundesverbands Bildender Künstler Berlin.