FONDATION LOUIS VUITTON
Mark Rothko
FONDATION LOUIS VUITTON
Mark Rothko
AUSSTELLUNG IN DER FONDATION LOUIS VUITTON
Mark Rothko
Mark Rothko
Ausstellung in der Fondation Luis Vuitton
18. Oktober 2023 bis 2. April 2024
„Ich wurde Maler, weil ich die Malerei auf das gleiche Maß an Intensität heben wollte wie die Musik und die Poesie.“, Mark Rothko (Zitat von der FLV).
Ob er das geschafft hat, könnt ihr in wenigen Tagen in der Fondation Louis Vuitton selbst überprüfen. Ganze 115 Werke werden gezeigt – es wird also eine große Retrospektive.
Die Werke stammen unter anderem aus der National Gallery of Art in Washington, der Tate in London, der Phillips Collection in Washington und auch wichtigen Privatsammlungen, wie der Familie des Künstlers.
Die Ausstellung ist also ein Muss für alle Rothko-Fans!
Rothko Ausstellung
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über die
Ausstellung
Die Ausstellung ist chronologisch konzipiert und betrachtet die ganze Karriere des Künstlers. Sie startet bei seinen frühen figurativenGemälden und geht natürlich bis zu seinen Werken der Abstraktion, wie wir sie heute kennen.
Deswegen sehen wir nicht nur die farblich zweigeteilten schlichten Leinwände, die Rothko ausmachen, sondern auch städtische Landschaften, antike Mythen und surrealistische Werke, die die Schrecken des Krieges verdeutlichen. Ein gemischtes Potpourri eben.
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg widmet sich Rothko ganz der abstrakten Kunst. Zuerst fügt er noch mehr „schwebende Farbmassen“ zusammen, die dann immer weniger werden, bis sie sich auf zwei zentrale Farben und auf einem Hintergrund beschränken – so wie wir seine Werke heute eben kennen.
Rothko war sehr wahrscheinlich manisch-depressiv und das macht sich in den Werken ab 1950 bemerkbar. Die Farbpalette wird dunkler, aber es gibt sie noch – die lebhaften Farben. Die letzte von ihm geschaffene Werk-Serie „Black and Grey“ (1969/1970) ist tatsächlich nur schwarz und grau und werdenin der Ausstellung im obersten Raum der Fondation gezeigt – nicht verpassen also! Denn hier werden den Werken Rothkos Figuren von Giacometti entgegengesetzt und das muss ein tolles Bild ergeben!
Die Schwarz-graue Serie wird oft als Ausdruck seiner Depressionen gesehen, die dann 1970 in seinem Selbstmord endete…
Über
Mark Rothko
Mark Rothkowitz/Rothko (1903, russisches Kaiserreich – 1970, New York) wanderte bereits mit 10 Jahren – im August 1913 – in die USA aus, deswegen bezeichnet man ihn als „amerikanischen“ Maler. Er lebte erst in Portland, dann studierte er 8Nicht fertig) in Yale und New York. 1933 hatte er seine erste Einzelausstellung im Portland Museum of Art!
1938 erhielt er (endlich) die amerikanische Staatsbürgerschaft und änderte seinen Namen zu Rothko.
1945 stellte er in der Galerie Peggy Guggenheims „Art of This Century“ in New York aus. Er war also schon früh ein angesehener Künstler!
1949 fing dann seine Karrierer so richtig an – so wie wir ihn heute kenne: er gilt deswegen als der wichtigste Vertreter des abstrakten Expressionismus und er war es der die sogenannte Farbfeldmalerei am meisten prägte. Seine Werke bestehen nämlich aus ineinander verschwimmende, monochrome Farbfelder, die vielleicht nicht von jedem als „Kunst“ verstanden werden – ganz nach dem Motto: „Das kann ja auch mein Kind“.
Aber Rothko wollte mit seinen Werken eine Betrachter-Bild-Beziehung aufbauen, die alleine durch die Wirkkung der Farbe entstehen und nicht durch figurative Elemente abgelenkt werden soll.
„Ein Bild lebt in Gemeinschaft, indem es sich in den Augen des einfühlsamen Betrachters entfaltet und dadurch in ihm auflebt. Es stirbt, wenn diese Gemeinschaft fehlt. “ Rothko, Zitat von Wikipedia. Auch sagt er: „Bilder müssen geheimnisvoll sein.“ Rothko, Zitat von Wikipedia.
Rothko war manisch-depressiv. Und das zeigt sich auch in seiner Kunst: vorwiegend im farblichen Wechsel seiner Arbeit.
1970 begeht Rothko in seinem Atelier Selbstmord. Seine Frau stirbt wenige Wochen später an einem Herzinfarkt – ob das zusammenhängt, möchten wir nicht bewerten. Seine Kinder Kate und Christopher stritten sich später mit den Verwaltern des Rothko-Nachlasses. Der Vorwurf: sie hätten viele Gemälde weit unter Wert verkauft.
Heute verkaufen sich Rothko Werke zum Spitzenpreis zwischen 40 Millionen Dollar hin zu 86 Millionen Dollar.
Textrechte: © Céline Mülich, 2023 – 2024
Bild im Header: @ Céline Mülich, 2022 – 2024
Bild der Ausstellung: von der Webseite der Fondation Luis Vuitton.
Sobald wir die Ausstellung besucht haben, werden unsere Bilder folgen.