Arcimboldo – Bassano – Bruegel
im KHM
Arcimboldo – Bassano – Bruegel
im KHM
Ausstellung im KHM
Arcimboldo – Bassano – Bruegel
Arcimboldo – Bassano – Bruegel: Die Zeiten der Natur
Ausstellung im KHM
11. März bis 29. Juni 2025
Das KHM zeigt in diesem Frühjahr wieder eine erstklassische Ausstellung. Es dreht sich diesmal alles um die Natur. Landschaften, Jahreszeiten und Porträts aus Obst, Gemüse, Fischen und mehr erwarten euch!
Denn die Ausstellung zeigt, wie Menschen im 16. Jahrhundert in Europa ihre Umwelt wahrnahmen und diese in der Kunst darstellten. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Darstellung des Zeitverlaufs, besonders durch die Jahreszeiten und Monate, die den Lebenszyklus der Natur widerspiegeln.
Über 140 Werke von Künstlern wie Pieter Bruegel d.Ä., Giuseppe Arcimboldo, Jacopo und Leandro Bassano, Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer wurden dafür ausgewählt.
Wir glauben, dass es eine wichtige und interessante Ausstellung werden wird!
Arcimboldo – Bassano – Bruegel
Tickets
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27 EuroEinlass in die Ausstellung + die permanente Sammlung des KHM
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auf einen Blick
Ausstellung:
Arcimboldo – Bassano – Bruegel: Die Zeiten der Natur
Ausstellung im KHM
11. März bis 29. Juni 2025
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 10.00 – 18 .00 Uhr
Donnerstag, 10.00 – 21.00 Uhr
Ab Juni täglich geöffnet
Preise:
27 Euro für Erwachsene ab dem Start der Ausstellung, Ticket mit Timeslot
25 Euro bis zum Start der Ausstellung
23 Euro für Studierende unter 25 Jahren, Senioren über 65 Jahren, Menschen mit Behinderung
22 Euro Vorverkaufspreis
37 Euro Flexiples Ticket
Bei uns gibt es die Tickets ab dem Start der Ausstellung zum gleichen Preis wie auf der offiziellen Seite.
Digital Audio Guide
Auf Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch
5 Euro
Führungen:
Führung auf Deutsch: Preis Erwachsen (inkl. Eintritt): 31 Euro, ermäßigt: 28 Euro, Jugendlich: 6 Euro
Kinderführung: Preis Erwachsen (inkl. Eintritt): 31 Euro, Kinder 4 Euro
Nur über die offizielle Webseite.
ICOM-Karte:
ICOM Mitglieder haben freien Einlass, brauchen aber einen Timeslot. Diesen kann man fpr 4 Euro auf der offiziellen Webseite buchen.
Zur Ausstellung
Die Zeiten der Natur
Das Kunsthistorische Museum besitzt die weltweit größte Sammlung der Künstlerfamilie Bassano, die für ihre herausragende Landschafts- und Naturmalerei bekannt ist. Ein Forschungsprojekt zu dieser Künstlerdynastie bildete den Anlass für die aktuelle Ausstellung.
Neben Jacopo und Leandro Bassano sind in der Ausstellung auch Werke von Pieter Bruegel d.Ä., Giuseppe Arcimboldo, Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer zu sehen. Die Schau umfasst 140 Werke – nicht nur Gemälde – sondern auch Skulpturen, Tapisserien, Uhren, Globen, wissenschaftliche Instrumente und historische Handschriften.
Die Werke kommen dabei nicht nur aus dem KHM selbst, sondern teilweise auch aus vielen internationalen Museen: so zum Beispiel aus den Uffizien, Florenz, dem Metropolitan Museum of Art, New York, der National Gallery of Art, London, dem Rijksmuseum, Amsterdam aber auch aus Wien – aus der Albertina zum Beispiel.
In der Ausstellung geht es, wie bereits erwähnt, um die Jahreszeiten und Naturzyklen. Man soll sich klarmachen, wie der Mensch der Renaissance sich in der Welt orientierte und seinen Platz darin fand.
Saal 1
Dabei stehen Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer am Anfang der Entwicklung und so auch am Anfang der Ausstellung. Da Vinci untersuchte Pflanzen wie Eichenlaub und Färber-Ginster – diese findet ihr am Anfang das Rundgangs. Etwa zur selben Zeit hält Albrecht Dürer die Natur detailgetreu in der Darstellung einer „Toten Blauracke“ und eines gebundenen Veilchenstraußes fest. Mit den Entdeckungsreisen gewann auch die Kartografie an Bedeutung: Die Schau präsentiert Globen von Gerhard Mercator und Messinstrumente von Erasmus Habermel.
Saal 2
Danach folgen Giuseppe Arcimboldo, Pieter Bruegel d.Ä. und Jacopo Bassano, die sich um die Jahrhundertmitte – fast gleichzeitig – intensiv mit dem Thema Jahreszeiten auseinanderzusetzen. Alle drei stellten das Thema der Jahreszeiten dar. Sie entwickelten dabei ganz eigene Ansätze und brachten die Jahreszeiten an die Wände privater Räume!
Pieter Bruegel verknüpfte die Jahreszeiten mit menschlichen Tätigkeiten und fing die Veränderung der Landschaft durch Licht und Atmosphäre ein – eindrucksvoll zu sehen in Werken wie „Die Jäger im Schnee“ (Winter), „Der düstere Tag“ (Vorfrühling) und „Die Heimkehr der Herde“ (Herbst).
Der Star der Show ist der Mailänder Giuseppe Arcimboldo, der am Wiener Hof für die Habsburger tätig war. Er schuf allegorische Porträts der Jahreszeiten. Er setzte dabei Früchte, Blumen und Tiere zu fantasievollen Köpfen zusammen.
Saal 3
Im dritten Saal geht es dann um die Künstlerfamilie Bassano, die ja der Ideengeber der Ausstellung war. Sie feiern mit ihren Darstellungen der Jahreszeiten bis ins 17. Jahrhundert große Erfolge.
Es gibt zum einen den Vater, Jacopo Bassano, dessen Jahreszeitenserien zu den erfolgreichsten Bildgattungen zähöten. Er verknüpfte dabei die Jahreszeiten mit religiöse Szenen. Der „Frühling“ zeigt die Vertreibung aus dem Paradies, der „Sommer“ die Opferung Isaaks und der „Herbst“ zeigt wie Moses die Gesetzestafeln empfängt. Diese Religiösen Szenen sind aber eher klein und im Hintergrund zu sehen. Im Vordergurnd steht die Darstellung des Alltags von Bürgern und Bauern.
Unter Francesco Bassano wachsen die Gemäldeformate, das Thema der Jahreszeiten bleibt aber. Er erstezt zudem die religiösen Szenen durch Darstellungen der Tierkreiszeichen.
Und der dritte im Bunde ist Leandro Bassano. Seine faszinierende Serie der Zwölf Monate nimmt eine zentrale Stellung in der Ausstellung ein. Diese zeigen, wie sich das Thema der Jahreszeiten weiterentwickelt. Die für Adelige und große Räume konzipierten Gemälde zeigen überraschenderweise nicht nur das ländliche Leben, sondern auch Händler und Bauern, die in Verbindung mit der Aristokratie stehen. Dabei werden die ländlichen Szenen durch städtische Elemente ergänzt, was ein vielschichtiges Bild der Gesellschaft vermittelt.
Fazit
Wir glauben, dass diese Ausstellung ein tolles Projekt für groß und klein ist. Für Wissenschaftler und für Familien.
Für die Wissenschaft ist diese Gegenüberstellung und Verdeutlichung der Entwicklung dieser Gemäldezyklen sehr spannend. Aber auch Familien mit Kindern können die Welt der Kunst entdecken – dafür bietet sich nicht nur Acrimboldo mit seinen Obstgesichtern an! Aber hier kann man – wenn das KHM das erlaubt – tolle eigene Werke ershcaffen!
Sobald wir in Wien sind, werden wir uns diese Ausstellung ansehen!
Eure Céline
Textrechte: © Céline Mülich 2025, mit Anlehnung an den Pressetext, weil wir selbst noch nicht da waren.
Bildrechte:
1) Pressebilder des KHM
Albrecht Dürer, „Tote Blauracke“, um 1500, Aquarell und Deckfarben auf Pergament, mit Deckweiß und Gold gehöht; 274 × 198 mm, Wien, Albertina, © Albertina, Wien
Jacopo Dal Ponte, genannt Bassano, „Sommer (Opferung Isaaks)“, 1570/75, Leinwand, 78,5 × 110,5 cm, Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, © KHM-Museumsverband
Francesco Dal Ponte, genannt Bassano, „Sommer“, um 1580, Leinwand, 111 × 145,5 cm, Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, © KHM-Museumsverband
Leandro Dal Ponte, genannt Bassano, „Juni“, 1581/87, Leinwand: 145 × 216 cm, Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, © KHM-Museumsverband
2) Bildrechte © museos
Giuseppe Arcimboldo, „Der Sommer“, 1563 datiert, Lindenholz; 67 × 50,8 cm, Wien, Kunsthistorisches Museum
Giuseppe Arcimboldo, „Feuer“, 1566, Wien, Kunsthistorisches Museum
Pieter Bruegel d. Ä., „Die Jäger im Schnee (Winter)“, 1565, Eichenholz, 116,5 × 162 cm, Wien, Kunsthistorisches Museum