5 Sehenswürdigkeiten
in Wien
5 Sehenswürdigkeiten
in Wien
Lieblingsspots in Wien
von Céline und Susi
Wir haben viel besucht, viel gesehen und darüber geschrieben. Wien ist eine Stadt, die begeistert und die Lebenslust weckt. Vor Ort wird man mehrmals überrascht sein: zum Beispiel, weil die blaue Donau gar nicht blau ist oder, weil das Wiener Würstchen dort gar nicht so heißt… Aber Überraschungen hin oder her, die Hauptstadt Österreichs kann sich sehen lassen – und das zu jeder Jahreszeit, da sind wir uns einig. Was uns in Wien am besten gefällt und was wir an unseren Lieblingsorten so besonders finden, erfährst du in folgendem Artikel.
Céline empfiehlt das KHM und das Haus des Meeres – und das für die ganze Familie. Susi ist Fan vom Technischen Museum, vom mumok und vom Cafè Sperl – weil mehr dahinter steckt, als man glaubt.
Lieblingsspot 1
KHM
Das Kunsthistorische Museum ist riesig und beeindruckt vor allem durch seine unterschiedlichen Sammlungen: angefangen von Ägyptische Sarkophage über Antike Kaiserporträts hin zu Kunst aus Barock und Renaissance gibt es im KHM gefühlt alles zu sehen, was mit Kunst zu tun hat 🙂 . Es ist eines der Museen, das man einfach mehrmals besuchen muss, denn bei einem Besuch kann man nie und nimmer alles sehen – nicht mal annähernd.
Selbst Kinder haben dort die Möglichkeit viel Spannendes zu entdecken. “Sogar für meine dreijährigen Mädchen ist das Museum geeignet (für etwas Ältere aber noch besser), denn in den Wimmelbildern Bruegels können selbst sie was entdecken!”, meint Céline lächelnd.
Lieblingsspot 2
Haus des Meeres
Steht man direkt vor dem Gebäude (grauer Abwehrturm aus Beton) mag man es ja es kaum glauben, dass sich im Inneren bunte Fische, leuchtende Quallen, flinke Haie oder gemütliche Schildkröten durch riesengroße Aquarien schwimmen. Es ist quasi ein (Ein-)tauchen, ohne nass zu werden und das auf mehreren Ebenen.
“On top” gibt es eine tolle Dachterrasse (mit Restaurant), von welcher man einen der schönsten Blicke über Wien hat. So kann man einen Sightseeingtag – unerwarteterweise – bei bestem Ambiente verbringen und ausklingen lassen.
Lieblingsspot 3
Technisches Museum
“Irgendwie hatte ich das Technische Museum nicht so spannend in Erinnerung, als es tatsächlich ist. Aber als ich mit 14 dort war, hatte ich wahrscheinlich meinen Blick auf anderes gerichtet”, schmunzelt Susi.
Dabei hat es das Technische Museum in sich! Es macht Technik erlebbar und zeigt auf einfache, aber interessante Art, wie sich nicht nur die Technik, sondern mit ihr auch unsere Um- und Arbeitswelt verändert. Mit dem Technischen Museum ist ein bisschen so wie mit dem Internet: Anfangs glaubte man, dass es niemand brauchen wird; jetzt ist es ohne gar nicht mehr vorstellbar.
Lieblingsspot 4
mumok
Das Museum Moderner Kunst in Wien ist das größte seiner Art in ganz Europa.
Die Frage “ist das Kunst oder kann das weg” wird man sich bei wohl keinem der Werke denken. Die Auswahl der Werke ist nämlich so gut getroffen, dass selbst weniger kunstinteressierte Menschen zum Staunen kommen werden. Ziel des Museums ist es, Kunst aus den 60er- und 70er-Jahre mit zeitgenössischen Werken zu verbinden und so einen Ort des Austausches zu schaffen.
Das klingt nicht nur faszinierend, sondern ist es auch – vor allem deshalb, weil es dem mumok gelingt!
Lieblingsspot 5
Cafè Sperl
Wo könnte man die Seele Wiens besser kennenlernen und verstehen, als in einem Wiener Kaffeehaus? Im Cafè Sperl ist es tatsächlich so, als würdest du in einem riesigen Wiener Wohnzimmer sitzen. Die einen lesen gemütlich die Zeitung, andere essen ihren Strudel und wieder andere arbeiten oder schauen einfach nur aus dem Fenster.
An der Art wie die Kellner ihre Kunden (miss)achten lernt man den Humor der Wiener kennen und für die Speisekarte braucht man ein Wörterbuch, das Österreichisch auf Deutsch übersetzt. Das ist vielleicht auch in anderen Wiener Kaffeehäusern der Fall, aber im Sperl ist es authentisch und nicht für Touristen “authentisch gemacht”.
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2021
Mit Unterstützung von Susanne Vukan