Van Gogh Museum
Van Gogh Museum
Vincent van Gogh
Van Gogh Museum
Im Van Gogh Museum Amsterdam befindet sich die weltweit größte Sammlung des Künstlers mit 205 Gemälden, gut 500 Zeichnungen, vier Skizzenbüchern und etwa 800 Briefen. Auch sein grafisches Werk wird hier ausgestellt. Neben vielen von Van Goghs bekanntesten Gemälden können auch einige Werke von Wegbegleitern, die ihn inspirierten und wegweisend für diese Epoche waren, bestaunt werden.
Öffnungszeiten im Sommer:
täglich: 9.00 – 18.00 Uhr
Meine Bewertung:
Positiv:
Das Van Gogh Museum in Amsterdam erfüllt alle Erwartungen. Nicht nur für Kunstkenner einen Besuch wert, auch diejenigen, die bei Van Gogh „nur“ an Sonnenblumen und Selbstporträts denken, werden von der Farbenpracht ergriffen und lernen eine oder zwei ganz neue Seiten des exzentrischen Künstlers kennen.
Negativ:
Der vielleicht bekannteste Künstler der Niederlande zieht natürlich viele Besucher an. Dies führt dazu, dass - wie in meinem Fall - selbst an einem Mittwochvormittag der Blick auf das ein oder andere Kunstwerk versperrt werden kann.
Tipp:
In der Hochsaison kommt es hier zu einem SEHR HOHEN Besucheraufkommen. Ein Online-Ticket ist deswegen nicht nur eine Überlegung wert. Der Audioguide ist sehr empfehlenswert und macht das Erlebnis perfekt.
Zuletzt aktualisiert: 15.03.2024 | Céline & Sophie
Van Gogh Museum
Tickets
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Online-Ticket |
24 € |
über GetYourGuide: 24 Euro Eintritt ins Museum; 25,75 Euro, mit Audioguide |
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Kombi-Ticket31,50 € | Eintritt ins Museum + Grachtenfahrt | Ticket kaufen |
Online-Ticket |
24 € |
Alternative Tiqets: 24 Euro Eintritt ins Museum; 27,75 Euro, mit Audioguide |
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Eintritt in das Van Gogh Museum + Eintritt ins Rembrandthaus + Grachtenfahrt usw. |
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Kombi-Ticket |
88,35 € | Eintritt ins Van Gogh Museum + Führung im Rijksmuseum, auf Deutsch möglich | Ticket kaufen |
Alles Wichtige
Auf einen Blick
Was gibt es
zu sehen?
Im Van Gogh Museum Amsterdam befindet sich die weltweit größte Sammlung des Künstlers mit 205 Gemälden, gut 500 Zeichnungen, vier Skizzenbüchern und etwa 800 Briefen. Auch sein grafisches Werk wird hier ausgestellt.
Bei einem Besuch des Museums kann man förmlich Van Goghs Lebensgeschichte und seine Entwicklung zu dem genialen Künstler verfolgen, den wir heute kennen. So beginnt die Sammlung mit einer biografischen Zeitachse, gefolgt von Werken, die als Vorbild für Van Goghs frühe Arbeiten gelten. Es ist die Eröffnung einer beeindruckenden Ausstellung seines Lebenswerks, die sich über insgesamt drei Etagen erstreckt.
Bestehend aus den Werken von Zeitgenossen, Gemälden, die die Kultur und Natur Japans zum Thema haben, den vielen Briefen an seinen engsten Vertrauten, seinen Bruder Theo, Familienschätzen, Zeichnungen und Werken, die während seiner dunkelsten Zeit in der Nervenheilanstalt in Saint-Rémy entstanden, sowie am Ende seines Lebens. Abgeschlossen wird diese bewegende Zeitreise mit Gemälden, die wiederum durch Van Goghs Kunst inspiriert wurden. So schließt sich der Kreis und es wird deutlich, welch außerordentliches und geniales Werk Vincent van Gogh seiner Nachwelt hinterlassen hat.
Neben vielen von Van Goghs bekanntesten Gemälden können auch einige Werke von Wegbegleitern, die ihn inspirierten und wegweisend für diese Epoche waren, bestaunt werden. Dazu gehören Werke von Henri de Toulouse-Lautrec, Paul Gaugin, Claude Monet, Edouard Manet, Paul Signac und Camille Pissarro.
Tipp: Es ist streng verboten die Sammlung zu fotografieren, darauf wird man im Zweifel auch lauthals hingewiesen, auf die typisch direkte Art der Niederländer. Also am besten Handy und Fotoapparat in der Tasche lassen und Erinnerungen mit Augen und Herzen machen.
Van Gogh Museum
Zur Geschichte
Vincent van Gogh hatte ein sehr enges Verhältnis zu seinem jüngeren Bruder Theo (1857-1891). So kam es, dass dieser nicht nur den Nachlass des Künstlers verwaltete, sondern auch sein Andenken und Werk populär machte. Er starb jedoch selbst etwa ein Jahr nach seinem Bruder und damit übernahm seine Witwe Jo van Gogh-Bonger (1862-1925) diese Aufgabe. Schließlich war es der nach seinem Onkel benannte, gemeinsame Sohn Vincent Willem van Gogh (1890-1978), der das Van Gogh Museum, das im Jahre 1973 eröffnet wurde, gründete.
Das Gebäude selbst wurde von dem angesehenen niederländischen Architekten Gerrit Rietveld entworfen. Dieses vierstöckige Hauptgebäude wurde jedoch nach einiger Zeit der wachsenden Popularität und damit steigenden Besucherzahl nicht mehr gerecht.
1999 wurde das Museum dann um den von dem japanischen Architekten Kisho Kurokawa entworfenen Ausstellungsflügel erweitert. Dieser entwarf ebenfalls das 2015 entstandene heutige Eingangsgebäude neben dem eigentlichen Museum, das mit seiner auffälligen Glasfront besticht.
Der Hauptanteil der Sammlung stammt aus der Vincent van Gogh Foundation, in der noch heute seine Nachfahren vertreten sind.
Van Gogh
Selbstporträts
Eines von Van Goghs häufigsten Sujets: Er selbst. Seine verschiedenen und doch typischen Selbstporträts kennt fast jedes Kind. Doch waren sie niemals Ausdruck von Eitelkeit oder Narzissmus, sondern vielmehr ein Zeichen von Geldnot und damit Mangel an einem anderen lebenden Modell. So wie Van Gogh ging es vielen Künstlern. Die Not zur Tugend gemacht, diente das Selbstporträt dann auch zum Selbststudium oder als Mittel den eigenen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Offizielle Webseite des Van Gogh Museums (DE): www.vangoghmuseum.nl
Textrechte: © Céline Mülich, 2021 – 2024
Mit Unterstützung von Sophie Mülich
Mit Genehmigung des Van Gogh Museums
Bildrechte:
Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation)
Jan Kees Steenman