Amsterdam Museum
Amsterdam Museum
Zeitstrahl DNA
Amsterdam Museum
In diesem Museum findest du alles über die Geschichte Amsterdams: früher, heute und die Zukunft! Die sogenannte DNA ist ein Zeitstrahl, der dich durch die Sammlung begleitet. Daneben kann man aber auch einiges über die Bierherstellung lernen. Hier gibt es also wirklich alles!
ACHTUNG: Das Museum befindet sich derzeit wegen Renovierungsarbeiten im H’art Museum ehem. Hermitage Museum. 2025 soll das Museum wieder an seinen gewohnten Ort zurückziehen.
Meine Bewertung:
Positiv:
Das Museum bietet Geschichte, Medien und interaktive Extras. Zudem ist der Besuch des angrenzenden Waisenhauses interessant - dieser ist aber nur für Familien mit Kindern möglich.
Negativ:
Es gibt viel Multimedia - zu viel unserer Meinung nach. Es scheint alles "zu viel gewollt" und die Themenbereiche springen unübersichtlich und wirklich jeder Platz wird genutzt...
Tipp:
Eine nette Alternative für die Familie, wenn es mal wieder in Amsterdam regnet!
Zuletzt aktualisiert: 13.03.2024 | Céline
Amsterdam Museum
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Alles Wichtige
Auf einen Blick
Was gibt es
zu sehen?
Die Dauerausstellung des Museums besteht aus einem Zeitstrahl – DNA genannt. An diesem entlang könnt ihr alles über die Vergangenheit der Stadt Amsterdam, der Niederlande und der Menschen erfahren. Das „Goldene Zeitalter“ der Schiffsherrschaft stehen dabei besonders im Fokus. Die Holländer waren damals – wie sie selber sehr gerne sagen – das Zentrum der Welt. Du findest hier deswegen Objekte und Kunstwerke, die gerade diese Zeit gut verdeutlichen. Die Amsterdamer Stadtentwicklung ist ein weiterer starker Fokus. Aber auch das hier und jetzt fehlt natürlich nicht: Welches Bier brauen die Amsterdamer? Welche Drogenarten gibt es? Das könnt ihr hier alles nachlesen.
Das Museum setzt dabei sehr auf Multimedia aller Art – fast zu viel, meint Boris, der für uns vor Ort war. Jede Ecke wird genutzt, dabei springt man manchmal ungewollt von Thema zu Thema. Das könnte etwas verwirrend sein.
Daneben gibt es wechselnde Ausstellungen und das städtische Waisenhaus („Burgerweeshuis“) zu erkunden. Letzteres ist hauptsächlich auf die kleinen Besucher des Museums ausgerichtet und nennt sich „Das kleine Waisenhaus“. Hier erlebt man mit allen Sinnen, was es hieß eine Waise im 17. Jahrhundert zu sein – inklusive Blick in den Schlafraum, Klassenzimmer und Kuhstall.
Als Erwachsener ohne Kinder kommt man dort aber nicht hinein… Oder ist das nur unserem Boris passiert? Im Museumscafé können aber auch die Erwachsenen Besucher eine Blick auf die Babyklappen werfen. Dazu gibt es übrigens auch eine ausgezeichnete Stadtführung.
Amsterdam Museum
Zur Geschichte
Das Gebäude an sich besteht bereits seit dem Mittelalter und war einst ein Frauenkloster – das St. Lucienkloster. Die Nonnen brauten Bier – deswegen der starke Fokus der Sammlung auf dieses Thema – und hatten eine kleine Viehzucht. Das Kloster wurde 1578 an das städtische Waisenhaus verkauft.
Die Gründung des Amsterdam Museum ist überraschenderweise eng mit dem Stedelijk Museum (ein Museum für zeitgenössische Kunst) verbunden. Denn 1906 eröffnete man im Stedelijk Museum eine Dauerausstellung mit Objekten zur Stadtgeschichte. Doch der Wunsch ein eigenes historisches Museum zu haben wurde immer stärker. Nach langem Hin und Her wurde 1926 die Zweigstelle des Museums im Waag-Gebäude eröffnet, mit einer eigenen Beratungskommission, die vom Stedelijk gelöst war. Das Stedelijk Museum widmete sich seitdem nur noch der modernen und zeitgenössischen Kunst.
Ab 1975 zog das Museum dann in die heutige Unterkunft neben dem ehemaligen Waisenhaus um und wurde zum „Amsterdams Historisches Museum“. Der Name wurde 2011 in „Amsterdam Museum“gekürzt.
Offizielle Webseite Amsterdam Museum (DE): www.amsterdammuseum.nl
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2021 – 2024