Het Grachtenhuis
Het Grachtenhuis
Het Grachtenhuis
Grachtenmuseum Amsterdam
Das Grachtenmuseum in Amsterdam gehört vielleicht nicht zu den Top 10 Museen in Amsterdam, aber hinter dem sehr schwer und historisch wirkenden Namen, verbirgt sich ein interaktives Museum, dass einen kurzweilig mit auf die Reise durch dir Grachtengeschichte Amsterdams nimmt.
Von Raum zu Raum begleitet einen ein Audioguide mit visuellen und teilweise interaktiven Extras – so wird der Besuch ganz anders als erwartet!
Der Rundgang startet alle 10 Minuten.
Der Eintritt liegt bei 16,50 Euro
Öffnungszeiten:
Montag: 12.00 – 17.00 Uhr
Dienstag – Sonntag: 10.00 – 17.00 Uhr
Letzter Einlass: 16:30 Uhr
Meine Bewertung:
Positiv:
Überraschend gut! Interaktiv und mit einem Audioguide geht es von Raum zu Raum!
Negativ:
Preislich liegt der Besuch aber schon etwas hoch...
Kein Top 10 Museum für einen Erstbesuch der Stadt!
Tipp:
Für Familien und bei Regen sicher ein guter Anlaufpunkt!
Zuletzt aktualisiert: 13.03.2024 | Céline
Grachtenmuseum Amsterdam
Tickets
Alles Wichtige
auf einen Blick
Was gibt es
zu sehen?
Wenn man das stattliche Haus an der Herengracht betritt, weiß man noch nicht, was einen erwarten wird. Man steigt eine prächtige Treppe empor und wird von herrlichen Räumen empfangen genommen. Aber das war es noch lange nicht.
Denn plötzlich wird einem gesagt, dass man noch ein paar Minuten warten müsste, bis der nächste Rundgang beginnt. Meine Antwort: ich benötige keine Führung. Aber es handelt sich nicht um eine Führung in dem Sinne, es ist eine Audioguide-Tour, die von Raum zu Raum geht. Deswegen starten die „Führungen“ im 10-Minuten-Takt. Sobald der erste Raum wieder frei ist, kannst du rein.
Jeder Raum sieht anders aus: der Erste befasst sich mit den generellen Problemen, die Amsterdam im 14. und 15. Jahrhundert hatte, als die Stadt wirklich nur im Zentrum lag und es den berühmten Grachtengürtel noch nicht gab. Die Stadt war beliebt und – überbevölkert. Eine Lösung musste also her!
Und diese kam im nächsten Raum: wir können hier an verschiedenen Stadtversammlungen teilnehmen, in denen die Gürtel geplant wurden. Der dritte Raum zeigt uns schließlich, wie die Arbeiten an diesen Grachten umgesetzt wurden.
Anschließend wird der Fokus etwas mehr auf das Innere der Häuser gelegt. Wie sah es in solch einem herrschaftlichen Grachtenhaus aus, wer lebte hier.
Der letzte Raum zeigt uns die jüngere Geschichte der Stadt: mit einem Model der Stadt!
Grachtenmuseum
Zur Geschichte
Das Grachtenmuseum eröffnete 2012 und ein wichtiger Teil der Amsterdamer Geschichte wird hier besprochen. Aber auch das Gebäude ist interessant und das zeigen uns die Räumlichkeiten im Erdgeschoss!
Das Haus stammte nämlich aus dem Jahr 1663 – 1665 und wurde von dem Kaufmann Karel Gerards in Auftrag gegeben. Der Architekt ist sogar bekannt – Phillip Vingboons – und er errichtete ein Prachthaus im niederländischen Barock. Das wichtige hier: die Symmetrie.
Als Karel Gerards starb, gelangte das Haus über verschiedene Besitzer im 18. Jahrhundert an den Bankier Jan Willink, der den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg mitfinanziert.
Eine der wichtigsten Räumlichkeiten ist das sogenannte Andriessen-Zimmer. Die Wandmalerein aller Wände zeigen uns Waldlandschaften mit Menschen und Tieren. Diese Wandgemälde stammten von Jurriaan Andriessen (1776). Geplant war die Wandmalerei aber für den größeren Raum im Gebäude: deswegen passt es am Anfang an manchen Stellen nicht so ganz. Nach einer Renovierung des Gebäudes im 19. Jahrhundert wurde dann aber alles „passend gemacht“.
Fun Fact: die Deckenmalerei, die wirkt als ob diese aus der gleichen Zeit stammt ist aber erst aus dem Jahr 2022 und nennte sich „Traum von Harmonie“, von Pascal Amblard.
Die anderen Räum im Erdgeschoss
Die historischen Räume im Erdgeschoss stammen aus dem 17. Jahrhundert, sollten dem Eigentümer der Residenz Status verleihen. Dementsprechend prunkvoll sind diese ausgestattet. Bei der Renovierung im Jahr 2010 kam die ursprüngliche Wandverkleidung wieder zum Vorschein – und daran orientierten sich das heutige Design.
Du willst mehr über die wichtigsten Grachten erfahren: hier geht es zu unserem Grachten-Artikel!
Offizielle Webseite des Grachtenmuseums (NL/EN): grachten.museum/en
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2023 – 2024