Magere Brug
Magere Brug
Die bekannteste Brücke Amsterdams
Magere Brug
An einem sonnigen Tag bietet die Magere Brug ein schönes Fotomotiv – und auch in der Nacht!
Solltet ihr zufällig in der Nähe sein, dann müsst ihr mindestens einmal hinüberspazieren, denn schließlich ist es ein Wahrzeichen Amsterdams.
Einen extra Umweg lohnt sich die Brücke aber nicht… Sorry 😉
Meine Bewertung:
Positiv:
Eines der Wahrzeichen der Stadt!
Negativ:
Aber halt auch "nur" eine Brücke.
Zuletzt bearbeitet: 13.03.2024 | Céline & Boris
Magere Brug
Tickets
Alles wichtige
auf einen Blick
Was gibt es
zu sehen?
Seit 1691 stahlen die weiß gestrichenen Holzbalken der Mageren Brug in der Sonne. Zwar wurde die „schmale Brücke“ im 19. Jahrhundert erneuert und dabei auch gleich etwas verbreitert, ihren Namen hat sie aber trotzdem behalten.
Seit 2003 ist sie in ihrer heutigen Form, als eine der wenigen noch erhalten Holländer-Brücken, zu bewundern. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr vielleicht miterleben, wie die Ziehbrücke geöffnet wird. Dieses Spektakel wiederholt sich mehrmals täglich, um größere Schiffe passieren zu lassen. Gott sei Dank inzwischen nicht mehr manuell, sondern elektronisch.
Die Magere Brug befindet sich zwischen der Keizers- und Prinsengracht und überspannt die Amstel. Sie ist nur für Fußgänger und Radfahrer zugelassen.
Der Legende nach wurde die Brücke gebaut, damit sich zwei Schwestern, die jeweils auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses wohnten, leichter besuchen konnten. Liebe versetzt eben nicht nur Berge, sondern baut auch Brücken.
Apropos Liebe. Abends ist die Brücke von 1.200 Glühlampen erleuchtet. Da kommen schon mal romantische Gefühle auf, wenn man auf der illuminierten Brücke stehend aufs Wasser schaut. Aber Vorsicht: Man sagt, dass wenn sich ein Paar auf der Mageren Brug küsst, die Beziehung für immer halten wird. Also überlegt euch gut, wen ihr dort herzt. 😉
Aber auch am Tage ist die Brücke ein beliebtes Ziel, um sich auf einem Erinnerungsfoto zu verewigen, oder einfach den Ausblick auf die Amstel und auf die am Ufer stehenden Häuser zu genießen. Am besten nehmt ihr im gleichnamigen Café ein Getränk oder Snack zu euch und beobachtet das emsige Treiben.
Tipps:
- Wenn ihr mit der Metro in die Nähe der Brücke fahren wollt, dann steigt an der Station Waterlooplein aus. Dann könnt ihr auch gleich dem H’art Museum einen Besuch abstatten.
- Solltet ihr bis 17.30 Uhr vor Ort sein, besteht ebenfalls die Möglichkeit den Waterloopleinmarkt mit seinen Second Hand – und Trödelständen zu erkunden.
- Ihr kommt sicher einmal im Rahmen einer Fahrrad-Tour oder einer Bootstour hier vorbei!
- Die Magere Brug zu Fuß zu erreichen, ist ebenfalls gar kein Problem. Während eines Spaziergangs durch Amsterdam entdeckt man immer etwas und es ist die perfekte Ergänzung zu einem Besuch in einem oder mehreren Museen der Stadt.
Fazit
An einem sonnigen Tag bietet die Magere Brug ein schönes Fotomotiv. Solltet ihr in der Nähe sein, solltet ihr mindestens einmal hinüberspazieren, denn schließlich ist es ein Wahrzeichen Amsterdams.
Aber einen größeren Umweg würde ich nicht in Kauf nehmen. Ihr findet schöne Fotomotive mit Brücken auch anderswo im Grachtengürtel. Bei schlechtem Wetter tröstet euch womöglich die Gewissheit, dass die Magere Brug vielleicht weniger hübsch auf eurem Erinnerungsbild aussieht… 😉
Euer Boris
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2023 – 2024
Mit Unterstützung von Boris Hermann.