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Märkte in Amsterdam
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Märkte in Amsterdam
albert cuyp markt & co
Märkte & Flohmärkte in Amsterdam
Egal, ob kleines Dorf oder Metropole, Märkte waren schon immer das pulsierende Herz einer Ansiedlung. Hier werden nicht nur die nötigen Besorgungen gemacht, sondern man trifft sich auch, um sich auszutauschen. Das ist in Amsterdam nicht anders.
Wenn ihr also ein Gefühl für das wahre Amsterdam und seine Bewohner bekommen wollt, solltet ihr unbedingt einen der vielen Märkte besuchen. Amsterdams Märkte sind wie die Stadt selbst: bunt, lebendig und ein wenig exotisch.
Die Stadt war schon immer ein Magnet für Handel treibende Menschen aus aller Welt. Dies spiegeln auch heute die Auslagen auf den Verkaufstischen wider. Hier entdeckt ihr Nützliches, aber auch Kurioses, Bekanntes und Unbekanntes, hochwertige Produkte und Trödel.
Jeder Markt hat seinen ganz eigenen Charakter. Egal, ob Floh-, Bio- oder Kunstmarkt, ihr findet garantiert euren Liebling.
Inhalt
die Märkte
Albert Cuyp Markt
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Waterlooplein Markt
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IJ-Hallen Markt
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Noordermarkt
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Kunstmarkt
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Blumenmarkt
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1. Flohmarkt Amsterdam
Albert Cuyp Markt
Der Albert Cuyp Markt wurde 1905 gegründet und gilt als größter Straßenmarkt Europas. Er befindet sich im beliebten Stadtteil De Pijp und diesen solltet ihr soweiso schon wegen seiner vielen Bars, Restaurants und kleine Boutiquen besuchen.
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Albert Cuyp Markt
Was gibt es hier?
Neben typisch niederländischen Produkten werden unzählige internationale Waren angeboten. Der Albert Cuyp spiegelt die Weltoffenheit Amsterdams wider. Während man sich auf Entdeckungsreise begibt, hat man das Gefühl, dass es hier einfach alles gibt.
Neben frischen Lebensmitteln findet ihr dort Accessoires und Kleidung, aber auch Blumen und Stoffe. Die kubanische Flagge für den Balkon? Die neongrüne Perücke für die nächste Motto-Party oder die Kernseife, damit man endlich den fiesen Fleck aus der Lieblingsbluse bekommt? Du brauchst es, der Albert Cype Markt hat es.
Ein Höhepunkt des Marktes, wenigstens aus kulinarischer Sicht, sind zwei Stände, an denen ihr euch die berühmte Stoopwafel frisch zubereiten lassen könnt. Das ist einfach ein Muss!
Neben typischen niederländischen Snacks werden auch internationale Gerichte angeboten, die euch geschmacklich einmal um den Erdball entführen werden. Smakelijk!
Vom Albert Cype Markt ist es übrigens nur ein Katzensprung zur Heineken Experience. Auch der Museumsplein mit dem Moco Museum, Stedelijk Museum, Van Gogh– oder Rijksmuseum liegt nur wenige Gehminuten vom Markt entfernt.
2. Flohmarkt Amsterdam
Waterlooplein Markt
Dieser Markt hat seinen Ursprung im 19. Jahrhundert und war der Markt der jüdischen Händler Amsterdams. In den 50er-Jahren verkauften die Amsterdamer hier vorwiegend alte Möbel und so wurde der Waterlooplein Markt der älteste Flohmarkt Amsterdams.
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Waterlooplein Markt
Was gibt es hier?
Noch heute sind hier Secondhand und Vintage das große Thema. Bis zu 300 Standplätze lassen hier alle zu „Jägern des verlorenen Schatzes“ werden. Das Angebot ist so divers und international, wie seine Händler und Besucher. Neben Kleidung findet ihr Antiquitäten, Bücher und Schallplatten, aber auch Schmuck, Textilien und Souvenirs. Wer keine Lust mehr haben sollte nach Hause oder zum Hotel zu laufen, kann sich hier auch gleich ein Fahrrad kaufen.
Die Präsentation der Waren ist sehr unterschiedlich und macht den besonderen Charme des weltberühmten Waterlooplein Marktes aus.
Während ein Händler seine Waren fein säuberlich auf Kleiderstangen drapiert oder auf mit Samt überzogenen Verkaufstischen sortiert, schütten andere Verkäufer Berge von Kleidung einfach auf die mit Planen abgedeckte Pflastersteine. Da sollte man als Besucher schon ein Fan von Wühltischen sein.
Für die notwendige Energie nach so viel Einsatz sorgen verschiedene Foodtrucks oder ihr könnt euch in einem der Restaurants in der Nachbarschaft stärken. Vom Waterlooplein sind es übrigens nur einige Gehminuten zum Rembrandtplatz, Rembrandthaus oder zur Waag am Niewmarkt.
3. Flohmarkt Amsterdam
IJ-Hallen
Die IJ-Hallen ist der größte und einzigartigste Flohmarkt in Europa – und das noch an einem einmaligen Ort: der NDSM Werft in Amsterdam. Die IJ-Hallen sind vor allem für Schnäppchen-Jäger und Flohmarkt-Liebhaber zu empfehlen!
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IJ-Hallen
Was gibt es hier?
Aufgrund der 400 bis 500 Stände sind Angebot und Nachfrage perfekt ausbalanciert 😉 Jeder hat die Chance, das zu finden, wonach er sucht. Ihr findet hier Einrichtungsgegenstände, Kleidung, Kunst und allerlei Kurioses!
Daneben könnt ihr euch das NDSM Werft-Gelände und das STRAAT Museum auch gleich mal ansehen! Das haben wir im Gegensatz zum Markt natürlich schon besucht!
4. Biomarkt & mehr
Noordermarkt
Der Noordermarkt hat seinen Ursprung im 17. Jahrhundert. Heute ist der ein bei Anwohnern und Touristen gleich beliebt und gilt als einer der schönsten Märkte in Amsterdam. Ihr findet ihn im ehemaligen Arbeiterviertels Jordaan.
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Noordermarkt
Was gibt es hier?
Die Amsterdamer verbinden den wöchentlichen Einkauf mit einem kurzen Schwätzchen mit den Nachbarn oder einem Besuch in einem der vielen Cafés oder Restaurants. Terrassen an den Kanälen laden zum Verweilen ein. Der Markt ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt.
Einerseits erwartet euch ein Bauernmarkt mit Bioprodukten. Frisches Obst, Gemüse oder Eier können hier direkt vom Erzeuger erworben werden, aber auch der holländische Käse darf natürlich nicht fehlen. Es duftet nach frischen Backwaren und die Luft ist erfüllt vom Stimmgewirr der Händler und ihren Kunden. In solch einer Umgebung lässt der Appetit dann auch nicht lange auf sich warten. Am besten besorgt man sich direkt an den Ständen einen kleinen, frisch zubereiteten Snack.
Auf der anderen Seite der Kirche könnt ihr, ganz in der Tradition dieses Marktes, Gebrauchs- und Haushaltsgegenstände, aber auch Lederwaren, Textilien, Schmuck und Antiquitäten erwerben. Wer weiß, vielleicht hat das eine oder andere Stück schon einmal in den letzten 400 Jahren seinen Besitzer auf genau diesem Markt gewechselt. Das Stöbern macht garantiert Freude. Samstags erweitert sich der Noordermarkt dann noch um den Lindengracht Markt.
Der Noordermarkt ist ein idealer Startpunkt für eine Erkundungstour durch die Stadt oder einen Besuch des Anne-Frank-Hauses.
5. Kunst
Kunstmarkt: Art Amsterdam Spui
Der Kunstmarkt oder auch Art Plein befindet sich im Stadtzentrum von Amsterdam. An einem schönen Platz gelegen, umgeben von Cafés und Restaurants, lädt er zum Bummeln ein.
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Kunstmarkt
Was gibt es hier?
Fußläufig zur Kalvertstraat, dem Blumenmarkt oder das gerade im Umbau befindliche Amsterdam Museum könnt euren Marktbesuch also gleich mit Kultur oder Shopping verbinden.
Das Konzept hinter diesem kleinen aber feinen Markt ist den Künstlern und Kunstinteressierten die Möglichkeit zu bieten ohne einen Händler oder eine Galerie direkt miteinander in Kontakt zu treten. Dies macht den Markt so besonders. Die Tatsache, dass man die Chance hat, mit dem Künstler über seine Werke zu sprechen, ist ein nicht alltägliches Erlebnis und so entsteht auch gleich eine ganz besondere Verbindung zu den angebotenen Ausstellungsstücken.
Insgesamt 60 organisierte zeitgenössische nationale und internationale Künstler von denen jeweils 25 vor Ort sind, bieten Ihre Schätze auf dem Markt an. Dabei wechseln die Aussteller wöchentlich. Das Angebot ist vielseitig. Ihr könnt Gemälde, Bilder und Fotografien, aber auch Kunsthandwerk oder Keramiken erwerben. Dabei handelt es sich um qualitativ hochwertige Werke. Man muss seinen neu erworbenen Schatz übrigens nicht durch Amsterdam tragen. Die Aussteller liefern gerne ins Hotel.
Über die offizielle Homepage des Marktes könnt ihr euch schon im Vorfeld informieren, welcher der Aussteller am folgenden Sonntag vor Ort sein wird.
6. Blumen
Bloemenmarkt
Der schwimmende Blumenmarkt befindet sich auf der Singel Gracht – zwischen dem Koningsplein und dem Muntplein gelegen und wir haben sogar einen eigenständigen Bericht über diesen auf unserer Seite. Dort erörtern wir, ob es ein Top oder Flop ist…
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Bloemenmarkt
Was gibt es hier?
Den Blumenmarkt gibt es seit 1862 an der Singelgracht. Er wird schwimmender Markt genannt, weil seine Stände auf Pontons stehen.
Du findest hier – entgegen des Namens – keine wohlduftende bunten Blumen. Es handelt sich eher um eine Tulpenzwiebel-Börse! Hier und da werden zwar auch blühende Blumen und Souvenirs verkauft, aber es dreht sich alles um die Zwiebeln.
Und leider finden sich unter den Händlern wohl auch welche, die es nicht ganz so genau mit den Zwiebelsorten und Arten nehmen, was auf TripAdvisor zu vielen negativen Bewertungen führte. Auf Google scheint dies aber nicht so angekommen zu sein: Der Markt hat dort eine 4,3 Bewertung!
Der Besuch ist kostenlos und sehr zentral: macht euch doch einfach selbst ein Bild davon!
Fazit
Die zentrale Lage in den einzelnen Stadtteilen und die gute Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Rad oder zu Fuß spricht für die Märkte als Startpunkt für jeden Erkundungstour durch Amsterdam.
Bevor ihr euch auf Schatzsuche begebt, könnt ihr euch in einem der vielen Cafés oder Restaurants stärken, die sich immer in genauer Nachbarschaft befinden. Aber schlagt euch den Bauch lieber nicht allzu voll, denn auch das auf den Märkten angebotene Streetfood solltet ihr probieren.
Lasst euch Zeit. Kommt mit Menschen ins Gespräch. Durchstöbert das Angebot und entdeckt Dinge, von denen ihr gar nicht wusstet, dass ihr sie unbedingt wolltet. Die Märkte eignen sich hervorragend, um ein kleines Andenken oder ein besonderes Geschenk zu kaufen.
An der Stelle sei noch erwähnt, dass ihr fast überall bargeldlos bezahlen könnt. Sollte es mal regnen, muss euer Marktbesuch nicht gleich ausfallen. Die meisten Stände sind überdacht.
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2022 – 2024
Mit Unterstützung von Boris Hermann.
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