Der Markusplatz
Der Markusplatz
Piazza San Marco
Der Markusplatz in Venedig
Neben dem Petersplatz in Rom, gehört dieser zu den wichtigsten Plätzen in Italien.
Der Markusplatz gehört außerdem zu den 3 M’s von Venedigs: Markusdom, Markustrum und Markusplatz. Sicher ein Ort, den ihr (mehrmals) besuchen werdet, bei eurer Reise nach Venedig!
Meine Bewertung:
Positiv:
Ein schöner Platz mit schönem Rundumblick...
Negativ:
... der im September 2023 leider mit Baustellen versehen war. 2020 war das zum Glück nicht der Fall!
Tipp:
Die Cafés und Restaurants hier sind sehr teuer. Das kann / muss man sich vielleicht einmal gönnen - ansonsten schaut euch unsere Kaffee-Tipps einmal an!
Zuletzt aktualisiert: 09.02.2024 | Céline & Susi
Markusplatz
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27 €Deutschsprachiger Rundgang über den Markusplatz + historische Zentrum, Dauer: 2 Stunden (von uns getestet)
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Der Markusplatz ist das Herzstück von Venedig; der Ort, wo sich alle Touristen irgendwann während ihres Aufenthalts vorfinden und ins Staunen kommen. Denn der Platz ist umgeben von den prächtigsten Gebäuden, darunter die Basilika San Marco, der Glockenturm, der Dogenpalast und der Torre dell’Orologio (Uhrturm), auf welchem zwei Bronzefiguren die Glocke stündlich zum Ertönen bringen.
Der Ort wird heute für soziale Veranstaltungen und öffentliche Festivals, wie dem Karneval, genutzt. In der Vergangenheit war er – aufgrund seiner Lage – der Treffpunkt schlechthin, wenn es um politische oder religiöse Ereignisse ging. Und wenn wir schon von der Lage sprechen: Der Markusplatz liegt so nah am Wasser, dass er immer wieder überschwemmt wird. Bei Hochwasser werden spezielle Holzstege aufgebaut, um den Zugang zu erleichtern.
Der Markusplatz bietet mehr, als auf den ersten Blick erkennbar ist! Wer genau hinsieht, wird am Boden des Platzes große, weiße, rechteckige Steinplatten bemerken, die in gemeinsam ein geometrisches Muster ergeben. Vielleicht werde es die einen oder anderen auch bei der Rialtobrücke oder beim Dogenpalast bemerken, wo es die besonderen Steinplatten auch gibt. Dieses als „Mosaico alla Veneziana“ bekannte Muster hat nicht nur ästhetische Gründe! Angeblich dient es auch der besseren Akustik (bei Menschenansammlungen bzw. Veranstaltungen). Zusätzlich soll die Form und Lage der Steine dabei helfen, dass ein mögliches Hochwasser schneller abfließen kann.
Der Markusplatz ist wahrscheinlich nicht nur einer der berühmtesten, sondern auch einer der teuersten Plätze Europas. Nicht, weil man für das Betreten des Platzes Eintritt bezahlen muss (noch nicht 🙂 ), sondern weil das Kaffeetrinken hier 5-mal so viel kostet, als üblich. Nicht nur der Kaffee kostet hier mehr, auch für den berühmten Aperol Spritz muss man hier mit 15, statt mit 3 Euro begleichen. Diesen Luxus kann man sich unserer Meinung gerne mal gönnen, denn der Blick auf den Markusdom und aber das Geschehen ist von hier aus tatsächlich großartig!
Berühmt (berüchtigt) ist der Markusplatz auch für die Tauben. Früher war es beinahe eine Tradition unter den Touristen, ein Foto mit den Vögeln zu machen. Daher wurde hier sogar Taubenfutter verkauft. Inzwischen ist das natürlich nicht mehr der Fall, sogar verboten! Die Tauben sind viel weniger geworden, sodass sie kaum auffallen oder zur Last werden. (Jetzt muss man auf die Möwen achtgeben, die am Land leichter Futter finden, als auf See). Mehr über die Tauben und das Hochwasser findest du bei unseren Dos and Don’ts & Touristenfallen.
Eins steht fest: wenn es dir so geht wie uns, dann wirst du dich mehrmals am Tag – oder zumindest während deines Aufenthalts – auf den Markusplatz verirren 😀
Extra Tipp: Vor 9.30 Uhr haben die meisten Kaffeehäuser am Markusplatz noch geschlossen, auch die kleinen Souvenirstände stehen frühmorgens noch nicht! Das macht den Platz sehr ruhig und den Blick auf die Basilika noch schöner.
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2023 – 2024
Mit Unterstürzung von Susanne Vukan.