Die Tour

Start und Treffpunkt sind am Hohen Markt vor dem Vermählungsbrunnen. Schon nach wenigen Minuten ist klar: Das hier wird keine langweilige Führung, die rein auf Daten, Zahlen und Fakten basiert. Nein, im Gegenteil – Die Stadtführerin versucht, mit der Gruppe zu interagieren, sie zum Raten eingeladen und ein Eintauchen in das echte Wien möglich gemacht. Denn es ist ja so, dass die Einheimischen der Stadt Wien bei den restlichen Österreichern ja nicht immer so beliebt sind. “Wien ist anders”, sagt man. Warum? Weil der Wiener einen ganz eigenen “Schmäh” (Witz) hat, auf den er auch ganz stolz ist. Der Wiener “sudert” (nörgelt), er “raunzt” (beschwert sich) und “grantelt” (stänkert). (Mehr über die Wiener Sprache kannst du hier lesen.) Jetzt klingt das vielleicht abschreckend und alles andere als einladend. ABER man muss den Wiener genau ansehen, er hat viel Charme und einen großartigen Humor – genau wie die Stadt selbst. Und das wird dir auch bei dieser Führung genau so vermittelt.

Ich wüsste gar nicht, welchen Themenschwerpunkt ich dieser Tour geben würde. Denn es wird genauso über österreichische Meister der Musik (wie Schumann, Haydn oder Schubert) gesprochen, wie auch viel über die jüdische Religion oder den Augustin und die Pest. Man erfährt mehr über die verschiedenen Kulturen Wiens, über die Nachbarländer, über Krieg und Frieden, über die Habsburger und das Besondere der Sprache. Und zählt man die Kilometer so sind es eigentlich gar nicht viele, dennoch wirkt es, als würde man quer durch die Stadt laufen, so viel gibt es zu sehen. Das Gehtempo ist gemütlich, es werden immer Pausen gemacht und es wird auf die Bedürfnisse/Wünsche der Gruppe größtmöglich eingegangen.

Wer die Wiener Seele, versteckte Gassen und interessante Sehenswürdigkeiten kennenlernen will, der ist bei dieser Führung genau richtig.

Die Tour

Mit zwei Bussen (rote und blaue Linie) kann man in jeweils einer Stunde ausreichend Eindrücke sammeln und in den kommenden Tagen davon profitieren. Die rote Route konzentriert sich auf das Stadtzentrum und die Donau, die blaue Route führt vorbei am Schloss Belvedere und Technischen Museum zum Schloss Schönbrunn. An drei Stellen “kreuzen” sich die zwei Buslinien. Glücklicherweise wird über diese drei Orte aber nicht exakt das Gleiche in den verfügbaren Audioguides wiedergegeben. So macht es auch nichts aus, im Fall ein zweites Mal daran vorbeizufahren.

Das “Classic-Ticket” beinhaltet beide Strecken und ist einen Tag gültig. Besonders praktisch sind die Busse vor allem für die weiter entfernten Sehenswürdigkeiten, wie den Donauturm (rote Linie) oder das Schloss Schönbrunn (blaue Linie). Es lohnt sich sogar, mit beiden Bussen jeweils eine gesamte Runde zu fahren, da die Strecken gut gewählt und quer durch die Stadt verteilt sind.

Wer mehr Zeit hat, der kann auch die Zusatzoption buchen, die Fahrt auf die Donau zu erweitern. So hat man in der Nähe der Donauinsel die Möglichkeit, auf ein Schiff der DDSG umzusteigen und eine Flusskreuzfahrt zu genießen. (Wer sich nur für eine der beiden Fahrten entscheiden muss, aber viele Sehenswürdigkeiten sehen möchte, der wird von der Busfahrt mehr profitieren als von der Bootsfahrt.)

Die Fahrt eignet sich aber nicht nur, um mit dem Sightseeing zu beginnen oder um einen ersten Eindruck für Wien zu bekommen, sondern kann auch eine entspannende Alternative sein, um eine anstrengende Sightseeing-Tour ausklingen zu lassen und das tagsüber Gesehene abends nochmal Revue passieren zu lassen.

Die Tour

Das Schloss Schönbrunn hat insgesamt 1.441 Zimmer. Zwar werden bei dieser Führung nicht alle besichtigt (vielleicht auch besser so, denn sonst wäre das vielleicht eine sehr lange Führung), allerdings werden die prunkvollen Räume besucht. Dabei bekommen die Gäste spannende Anekdoten und interessante Fakten über die Kaiser, Wien und das Schloss Schönbrunn zu hören.

Die Tour

Das Kunsthistorische Museum in Wien (kurz KHM) ist weltweit bekannt für seine Sammlung. Ein Tag reicht lange nicht aus, um die beeindruckenden Kunstwerke zu besichtigen. Dank eines Tourguides kannst du die Zeit im KHM effizient nutzen und wirst das Wichtigste zu den Objekten in der Gemäldegalerie und der Kunstkammer erfahren.

Die Tour

Der geführten Rundgang durch die Spanische Hofreitschule darf nicht mit einem Streichelzoo verwechselt werden, denn die wunderschönen Pferde dürfen zwar bestaunt aber nicht berührt werden. Besichtigt wird die Winterhofreitschule, die Sommerhofreitschule und die Stallungen. Die Führung ist eine schöne und vor allem abwechslungsreiche Alternative zu den anderen Sehenswürdigkeiten und Galerien der Stadt.