Wiener Prater
Wiener Prater
Der Prater
in Wien
Der Wiener Prater unterteilt sich in den “Wurstelprater” den “Grünen Prater” und ist somit weit mehr als ein klassischer Freizeitpark mit Achterbahnen und Karussellen.
Meine Bewertung:
Postiv:
Egal ob jung oder alt, oder für Adrenalinjunkies oder für die Gemütlichen: Im Wiener Prater ist für jeden etwas dabei.
Negativ:
Man muss für jede Attraktion separat bezahlen. Die Preise sind relativ hoch.
Tipp:
Wer kann, sollte sich vorher ein Online-Ticket für das Riesenrad sichern.
Zuletzt aktualisiert: 20.03.2024 | Céline & Susi
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zu sehen?
Das Wiener Riesenrad gilt neben dem Schloss Schönbrunn sicher als Wahrzeichen der Stadt. Dieses steht am Eingang des Wiener Praters und ermöglicht dir einen wunderschönen Blick über das gesamte Areal und über Wien.
Die Geschichte des Wiener Praters beginnt bereits vor dem 18. Jahrhundert. Das Areal wurde vom adeligen Volk als kaiserliches Jagdrevier genutzt, bis es 1766 schließlich von Kaiser Josef II. für alle Bürger der Stadt als Erholungsgebiet geöffnet wurde. Damit man sich in diesem Gebiet aber nicht nur erholen, sondern auch richtig vergnügen kann, haben sich im Laufe der Zeit einige Gastronomiebetriebe, Spielplätze und Kegelbahnen angesiedelt.
Heute ist der Prater eigentlich das, was es damals schon war, nur größer, spannender und actionreicher. Aus Spielplätzen wurden wilde Achter- und gruselige Geisterbahnen, und neben Kegelbahnen gibt es auch Dosenschieß-Plätze oder Autodrom-Strecken. An heißen Tagen stehen die Menschen für die Wasserbahn Schlange und erhoffen sich durch die Fahrt eine erfrischende Abkühlung. Beliebt sind aber auch das 117 Meter hohe Kettenkarussell oder das Blumenrad, als Alternative zum Riesenrad.
Spaziertman in den Sommermonaten durch den Wurstelprater riecht man überall den süßen Duft von Zuckerwatte oder den fettigen Knoblauchgeruch, des dort sehr beliebten Lángos’ (frittiertes Fladenbrot – I like!). Das Lángos ist eigentlich eine ungarische Spezialität, das es aber durch die österreich-ungarische Geschichte nach Wien geschafft hat. Überall hört man laute Musik und jubelnde und kreischende Menschen.
Wer es lieber ruhiger mag, der sollte im Winter in den Prater, denn in den Wintermonaten sind die Attraktionen im Wurstelprater großteils geschlossen. Nichtsdestotrotz herrscht dort eine spannende Atmosphäre. Die Ruhe gibt dem ganzen Areal einen ganz eigenen Flair – wie, als wäre man in einer verlassenden Geisterstadt.
Am einen Ende des Geländes befindet sich der Praterstern, am anderen die Messe und der Campus der Wirtschaftsuniversität Wien, der für alle Architekturinteressierten ein Besuch Wert ist! Ein Spaziergang vom Praterstern zur Messe durch den Wurstelprater oder den Grünen Prater ist auf jeden Fall empfehlenswert, egal ob man das erste Mal in Wien ist oder schon ein “Wien-Experte” ist.
Der Grüne Prater ist ganzjährig bei den Wienern beliebt. Diese treffen sich dort zum Picknicken, um Sport zu machen oder um Feste zu feiern. Mehr über den Grünen Prater und Wiener Parkanlagen kannst du hier lesen.
Seit März 2024 hat das Pratermuseum neu eröffnet, direkt neben dem Riesenrad: hier erfahrt ihr alles über die 250 Jahre lange Geschichte des Praters.
Offizielle Webseite Wiener Riesenrad (DE): www.praterwien.com
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2020 – 2024
Mit Unterstützung von Susanne Vukan