Fondation Dubuffet
Fondation Dubuffet
Fondation
Jean Dubuffet
Jean Dubuffet ist ein Künstler, der vielleicht nicht jedem gleich etwas sagt. Seine „art brut“ – rohe Kunst – ist auch nicht jedermanns Sache, da sie sehr an die Arbeiten von Kindern erinnern. Wer dem Künstler aber eine Chance geben will, der kann sich in der Stiftung in diesem kleinen Hinterhaus einmal umschauen.
Meine Bewertung
Wir waren noch nicht da:
Als wir damals dort waren, war die Stiftung leider gerade geschlossen. Das wird aber so schnell wie möglich nachgeholt!
Zuletzt aktualisiert: 19.01.2024 | Céline
Alles Wichtige
Auf einen Blick
Jean Dubuffet
Kurze Einführung
Jean Dubuffet wurde 1901 in Le Havre geboren. Sein Vater war Weinhändler, aber Jean interessierte sich bereits als Junge für Kunst und belegte schon früh Abendkurse um das Handwerk zu lernen.
Ab 1918 studierte er in Paris Literatur, Sprache und Musik und wurde in den 20er-Jahren im Kreis der Surrealisten aufgenommen. Doch er gab die Kunst dann zwischenzeitlich auf – er wurde Weinhändler!
Erst 1942 setzte er seinen künstlerischen Werdegang mit seiner „naiven“ Malerei fort. Diese naive Malerei verursachte nach dem Krieg einen Skandal und dank diesem gelangte er zu internationalem Ruhm und stellte bereits 1947 seine Werke in New York in der Pierre Matisse Galerie aus!
Er startete also mit einer antiintellektuellen Kunst, die er Art Brut (rohe Kunst) nannte. Sie hatte die naive Malerei von Kindern und Geisteskranken als Vorbild. Diese Kunst musste er auch in Vorträgen und Büchern regelmäßig rechtfertigen.
Später setzte er sich unter anderem mit der Graffiti-Malerei, dem Holzdruck und der Lithografie auseinander.
1985 verstarb er in Paris. Heute sind seine Werke in vielen internationalen Museen zu sehen.
Ich kenne ihn, zum Beispiel aus dem Städel Museum, Frankfurt.
Er ist aber auch im Stedelijk Museum in Amsterdam, in der Fondation Beyeler in Basel oder in der Collection de l’Art Brut in Lausanne vertreten.
Offizielle Webseite der Fondation Dubuffet (FR, EN): www.dubuffetfondation.com
Text-und Bildrechte: © Céline Mülich, 2020 – 2024