Mythos Mozart
Mythos Mozart
immersives Erlebnis
Mythos Mozart
Ihr wollt ein multimediales und interaktives Erlebnis, um Mozart und seine Musik besser kennenzulernen?
Beim Steffl, dem Einkaufszentrum in der Kärntner Straße, gibt es im Keller ein Erlebnis der besonderen Art! Der “Mythos Mozart” verspricht ein Erlebnis für alle Sinne – ein Versprechen, das auch gehalten wird!
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag, 10.00 – 20.00 Uhr
letzter Einlass 18.45 Uhr
Samstag + Sonntag (Feiertage), 10.00 – 18.00 Uhr
letzter Einlass 16.45 Uhr
Meine Bewertung:
Positiv:
Ein Rundgang, der die Augen zwar beansprucht, aber begeistert!
Negativ:
Man kann sich die Zeit nicht selbst einteilen.
Tipp & Hinweis
Ticket unbedingt vorab buchen und dann 1,5 Stunden Zeit einplanen, um keinen Stress in den Räumen zu bekommen.
Das Erlebnis ist für Personen, die enorm unter Platzangst oder unter sensibler Epilepsie leiden, nicht geeignet!
Zuletzt aktualisiert: 07.08.2024 | Céline & Susi
Mythos Mozart
Tickets
Alles Wichtige
auf einen Blick
Was gibt es
zu sehen?
Man betritt das Gebäude und schreitet auf einem roten Teppich die Treppen hinunter. Schon jetzt wirkt alles “high-class” und extra-elegant gemacht! Ausgestattet mit einem Audioguide, der auf die Timeslots der Räume abgestimmt ist, beginnt die Tour in einem Raum mit Bilderrahmen, in denen sich die abgebildeten Personen bewegen (fast wie in Hogwarts). Und nicht nur das! Wer auf den Bildern zu sehen ist, bestimmen die Gäste! So wird das Kunstwerk jedes Mal einzigartig.
Nach etwa 7 Minuten öffnet sich eine Tür und man betritt den ersten von insgesamt fünf Räumen. Wir beginnen mit Mozarts Tod. Bei Kerzenschein (von 1.500 Kerzen!!) und der richtigen Musik (natürlich dem Requiem) erfährt man mehr über das frühe Ableben des “Wunderkind”. Der Raum, ist wie jeder der folgenden, geschlossen. Eine Ausgangstür am Ende des Zimmers öffnet sich nach etwa 5 bis 10 Minuten automatisch und man kann zum nächsten Erlebnis weitergehen. Das klingt gruselig, ist aber wirklich gut inszeniert und so abgesichert, dass man keine Angst haben muss.
Im Raum “Wien 1791” wird man durch perfekte Videoprojektion auf den Wänden in das 18. Jahrhundert versetzt und sieht, wie Mozart gelebt hat. Es ist faszinierend, wie farbenfroh das Schauspiel leuchtet. Die Figuren bewegen sich zuerst langsam und dann zwischendurch so schnell, dass man mit den Augen fast nicht nachkommt! Wer zuvor durch die düstere Stimmung etwas ängstlich war, wird jetzt sicher eine enorme Freude verspüren!
Im Raum “Weltmusik” kann man mit Instrumenten spielen und verschiedene Klänge (zum ersten Mal) hören. Dazu gibt es kleine Tablets, die von den Besuchern bedient werden können. Das Orchester ertönt im ganzen Raum über verschieden Lautsprecher und ist auf einer großen Leinwand zu sehen.
Spannend ist auch der Raum “Genius” in dem Lichterstränge von der Decke hängen, dessen farbiges Licht sich rhythmisch zur Musik bewegt und auf Berührungen reagiert. An den Wänden werden verscheiden Filmszenen in schwarz/weiß gezeigt. Das Spektakel kann man ganz gemütlich auf einem Sitzsofa in der Mitte des Raumes genießen.
Im letzten Zimmer “Zauberflöte” kann durch die Video-Darstellung komplett in die Mozart-Welt eintauchen und wird quasi Teil davon! Gesichter, Noten, Kunstwerke und vieles mehr bewegen sich in unterschiedlicher Geschwindigkeit über den ganzen Raum und beenden den Rundgang auf kreative Weise! Dies ist die Arbeit des New-Media Künstlers Refik Anadol.
Die Zeit vergeht wie im Flug, dennoch empfindet man in den einzelnen Zimmern keinen Stress, sondern kann jede der Attraktivität genießen, sich Zeit fürs Schauen und zum Interagieren nehmen. Bei jedem Türöffnen freut man sich auf den nächsten Raum und dessen Geheimnis!
Fazit
Mythos Mozart verdient die 5 Punkte und begeistert die ganze Familie! Wer vorab etwas Zeit hat, sollte sich ein bisschen in die Werke und das Leben von Mozart einlesen, denn so kann man den Rundgang noch besser verstehen und die Inszenierungen wirklich genießen.
Eure Susi
Offizielle Webseite des MYthos Mozart (DE): mythos-mozart.com/de
Textrechte: © Céline Mülich 2023 – 2024
Mit Unterstützung von Susanne Vukan.
Mit Erlaubnis des Mythos Mozart!