Schokoladenmuseum Barcelona
Schokoladenmuseum Barcelona
Schokoladenmuseum Barcelona
Für Leckermäulchen
Ein Museum ideal für den Besuch mit kleinen Kindern. Hier erfährst du viel über die Geschichte der Schokolade, doch erst im Shop kann probiert werden!
Meine Bewertung:
Positiv:
Für Familien mit kleinen Schoko-Fans. Meine zwei fanden es mit 4 1/2 Jahren toll.
Negativ:
Zwar kann man die Geschichte der Schokolade nachvollziehen und Figuren aus Schokolade betrachten, aber man erwartet mehr! Wie wird Schokolade hergestellt? Kann man was probieren? Außerdem könnten einige der Figuren mal wieder restauriert werden...
Zuletzt aktualisiert: 19.02.2024 | Céline
Schokoladenmuseum Barcelona
Tickets
Alles Wichtige
auf einen Blick
Was gibt es
zu sehen?
Wenn man an ein Schokoladenmuseum denkt, dann denkt man vielleicht an Willy Wonka, oder an das Schlaraffenland. Man möchte Sachen kosten, man möchte sehen, wie Schokolade hergestellt wird. Leider ist das im Schokoladenmuseum von Barcelona nicht ganz der Fall.
Man erfährt zwar viel über die Geschichte der Schokolade: Wo kommt sie her? Wo hatte sie Ihren Ursprung? Wie kam sie nach Europa? Und man sieht auch viele Gerätschaften, mit denen die Kakao-Bohnen zermahlen wurde. Aber der Herstellungsprozess an sich wird nicht verdeutlicht. Man kann zwar Kurse buchen (für Schulklassen hauptsächlich), aber der normale Besucher an sich kommt damit erst einmal nicht in Berührung.
Leider kann man auch keine Schokoladensorten probieren. Man erhält zwar eine Tafel Schokolade (die Eintrittskarte), die auch sehr lecker schmeckt, aber es gibt keine Proben im Museum. Erst nach dem Besuch kann man es sich im Shop „schmackhaft“ machen.
Dafür kannst du im Museum viele Skulpturen sehen, die aus Schokolade gefertigt wurden. Meisterhafte Kunstwerke mit filigranen Strukturen und realistisch ausgearbeiteten Gesichtern. Oder auch bekannte Comic-Figuren (aber eher der älteren Generation bekannt – Lucky Luke und Asterix) und Monumente aus Barcelona können bestaunt werden.
Alles in allem ein Museum, das man sich gerne mit seinen kleinen Kindern ansehen kann. Aber wer einen Kurztrip nach Barcelona macht, sollte seine Zeit anderweitig nutzen!
Schokoladenmuseum
zur Geschichte
Das Museum ist in dem alten Kloster Sant Agustí untergebracht. Zwischenzeitlich wurde das Gebäude im 18. Jahrhundert als Kaserne genutzt und die Soldaten hatten eine starke Verbindung zu Schokolade. Jedem Soldaten sollte nämlich zum Frühstück Schokolade gereicht werden. Und die persönliche Leibwache des Königs war zudem als „Chocolateros“ bekannt – da sie eine große Menge an Schokolade verputzten.
Columbus brachte die erste Schokolade von seiner Entdeckung Amerikas mit nach Barcelona um sie – zusammen mit anderen Schätzen – Königin Isabella zu präsentieren. (Der Saal, in dem er das machte, kann übrigens im Museum der Stadtgeschichte besucht werden). Barcelona war seit dem 15. Jahrhundert – aufgrund seiner Hafenlage – auch ein wichtiger Handels- und Umschlagplatz für Schokolade.
Offizielle Webseite des Schokoladenmuseum (Englisch): museuxocolata.cat
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2014 – 2024
Ich habe das Museum zusammen mit Nicole – von Freibeuter-Reisen – besucht.