Aussichten auf
unsere Museos-Städte
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Museos-Lieblinge
Unsere 5 Top-Aussichtspunkte
Wir legen dir die Welt zu Füßen! Na ja, fast 😉
In unseren fünf Museos-Städten sind wir für dich auf alle nur erdenklichen Aussichtspunkte gestiegen, um die besten zu finden. Aber nur das wäre natürlich auch ein bisschen langweilig. Also kannst du zusätzlich in Paris den Sonnenuntergang genießen (Montparnasse), in Barcelona den wasserspeienden Salamander streicheln (Park Güell), in Rom einen königlichen Kaffee genießen (Vittoriano), in Wien von der Höhe direkt ins Grüne Wien blicken (Donauturm) und über der Skyline Amsterdams die Beine baumeln lassen (A’dam Lookout).
1. Paris
Die Tour Montparnasse
Der Turm im Viertel Montparnasse wurde 1973 eröffnet. Er ist ein Bürogebäude und gleichzeitig ein Besuchermagnet, denn der Rundum-Ausblick ist wirklich spektakulär! In 38 Sekunden geht es mit dem Aufzug in die 56. Etage, wo sich das 360 Café befindet. Wer die Aussicht lieber Open Air genießen will, begibt sich noch einmal drei Etagen höher auf die Dachterrasse. In 210 Meter Höhe liegt einem ganz Paris zu Füßen. Eiffelturm, Sacré-Coeur, Notre-Dame und alle anderen Wahrzeichen sind gut zu sehen. Und wenn man das Ganze am Abend macht, kann man neben dem Sonnenuntergang bei einem Gläschen Champagner auch sehen, wie die Lichter am Eiffelturm angehen… Santé!
Der Turm selbst ist kein architektonisches Highlight, aber das sieht man von oben ja nicht 😉 und es wird sich auch ändern! Die Renovierung läuft bereits. Bis 2024 soll eine moderne Glasfassade mit vielen begrünten Terrassen entstehen. Geplant ist ein “Turm für das 21. Jahrhundert”, ein urbanes Zentrum mit einem Hotel, Geschäften, Büros für Startups und mehreren Cafés und Restaurants. Die Aussichtsplattform bleibt natürlich erhalten!
2. Barcelona
Der Park Güell
Die große Aussichtsterrasse im Zentrum des Park Güell ruht auf 86 dorischen Säulen. Sie wurde von Gaudís Gehilfen Josep Maria Jujol im für den Architekten typischen naturalistischen Stil entworfen und sollte ursprünglich ein griechisches Theater darstellen. Die wellenförmige Umrandung ist in Gaudí-Manier mit Mosaiken wunderschön verziert und man hat einen wundervollen Blick über Barcelona. Und am gewundenen Treppenaufgang begrüßt der berühmte wasserspeiende Salamander die Besucher.
Der Name des Parks geht auf den Aristokraten Eusebi Güell zurück. Er kaufte das Gelände 1895 und beauftragte Antonio Gaudí mit der Errichtung einer Gartenstadt. Von den ursprünglich 60 geplanten Häusern wurden am Ende allerdings nur drei gebaut, darunter das Wohnhaus der Familie Güell, in dem sich heute eine Schule befindet und das Wohnhaus Gaudís, in dem das Gaudí-Museum eingerichtet wurde. 1922 kaufte die Stadt Barcelona das Gelände zurück und machte daraus wieder einen öffentlichen Park.
3. Rom
Das Vittoriano
Mitten auf der Piazza Venezia befindet sich das monumentale Denkmal zu Ehren des ersten italienischen Königs Vittorio Emanuele II. Das riesige Gebäude aus Kalkstein und Marmor entstand nach seinem Tod im 19. Jahrhundert. Von den Römern wird es aufgrund seiner Form auch “Schreibmaschine” genannt. Innen befinden sich zwei Museen, das Museo del Risorgimento mit Symbolen des italienischen Staates und ein Flaggenmuseum.
Einen schönen Blick auf das antike Zentrum Rom bietet bereits die kleinere Terrasse mit Café in der ersten Etage. Aber das ist nicht das was wir im Hinterkopf haben, wenn wir das Vittoriano als Top-Spot für Rom wählen…
Mit dem Aufzug geht es dann bis auf die große Dachterrasse für den spektakulären 360°-Blick über Rom. Die Aussicht geht vom Kolosseum & Forum Romanum bis hin zum Petersdom! Auf den Informationstafeln erfährt man mehr über die Monumente Roms, die man von hier oben im Blick hat. Gekrönt wird die Terrasse von zwei Quadrigen links und rechts, die Freiheit und Einheit symbolisieren.
4. Wien
Der Donauturm
Der höchste Turm Österreichs (252 m) bildet gemeinsam mit dem Stephansdom und dem Riesenrad im Prater die Skyline Wiens. Bis zu 80 km Fernsicht hat man angeblich auf der Spitze (wer hat denn so gute Augen?). Eine 360°-Aussicht ist aber in jedem Fall garantiert, wahlweise indoor oder outdoor. Auf 170 m Höhe kann man im Turmrestaurant speisen, oder 10 Meter weiter unten im Turm-Café einen Kaffee und eine typisch österreichische Mehlspeise genießen. Beide drehen sich um die eigene Achse, sodass man den Ausblick sogar im Sitzen vollständig genießen kann.
Eröffnet wurde der Turm im Jahr 1964 anlässlich der Wiener internationalen Gartenschau. Daher steht er mitten im Donaupark, somit hat man neben dem spektakulären Ausblick auch noch die Chance auf einen Tag im Grünen. (Psssst… Wer unter Höhenangst leidet kann im Gastgarten oder Kaffeehaus im Erdgeschoss warten, bis der aussichtshungrige Rest der Truppe aus luftigen Höhen zurückkehrt.)
5. Amsterdam
A'dam Lookout
Ja, natürlich gibt es auch in Amsterdam eine Aussichtplattform mit 360° Panoramablick. Allerdings ist hier Action angesagt! Die Reise auf den A’dam Tower, einen Büro- und Hotelturm auf der nördlichen Uferseite von Amsterdam, dauert nur 20 Sekunden. Der Aufzug hat eine gläserne Decke und ist mit spektakulären Licht- und Toneffekten ausgestattet.
Auf der Plattform können Mutige dann auf der “Over the Edge”-Schaukel die Beine baumeln lassen und in 100 Metern Höhe über der Stadt schwingen. Es soll lieber nur so aussehen als ob? Dann bietet sich ein Foto vor digitaler Kulisse an, bevor man gemütlich einen Cocktail in der Sky Bar zu sich nimmt. Wenn es etwas schicker sein darf, kann man zum Lunch oder Dinner einen Tisch in den Restaurants Moon in der 19. Etage oder Madam in der 20. Etage reservieren. Für Wissenshungrige gibt es eine interaktive Ausstellung über die Geschichte Amsterdams.
Text- und Bildrechte: Celine Mülich, 2021
Mit Unterstützung von Anne Okolowitz