Sacré-Coeur
Sacré-Coeur
Öffnungszeiten, Kuppel & Geschichte
Basilique du Sacré-Coeur de Montmartre
Eine wunderschöne kleine Basilika im neobyzantinischen Stil mit vielen Skulpturen und Symbolen. Vom Hügel hat man eine grandiose Aussicht auf Paris und das pittoreske Viertel Montmartre ist definitiv einen Spaziergang wert. Ein kleiner Park, in dem meistens auch Straßenmusiker ihr Bestes geben, lädt zum Verweilen ein.
Meine Bewertung:
Positiv:
Eine wunderschöne Kirche mit einer tollen Aussicht auf ganz Paris. Eine der Top 10 Sehenswürdigkeiten, wenn man in Paris ist! Der Einlass zur Kirche ist kostenlos, die "normale" Aussicht auch und der Zugang zum Turm liegt bei 7 Euro.
Negativ:
Es tummeln sich hier viele, viele Menschen. Touristen, Einheimische und... Taschendiebe! Also immer schön auf die Wertsachen achtgeben!
Tipp:
Wer den Hügel nicht hochlaufen möchte, kann die Seilbahn (Funiculaire de Montmartre) nehmen.
Zuletzt aktualisiert: 08.01.2025 | Céline
Sacré-Coeur
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Was gibt es
zu sehen?
Sacré-Cœur ist ein kleines Highlight in Paris – wie ich finde. Denn man hat hier Verschiedenes zu sehen.
Eine wunderschöne kleine Basilika mit vielen Skulpturen und Symbolen, einen kleinen Park zum Verweilen in dem meistens auch Straßenmusiker ihr Bestes geben und eine grandiose Aussicht! Um hier herzukommen, muss man außerdem durch das pittoreske Viertel Montmartre laufen – auch nicht schlecht!
In der Kirche selbst findet man unter anderem eine Kopie der Skulptur des Heiligen Petrus aus dem Petersdom in Rom. Auch hier kann man seinen rechten Fuß berühren… Und auch das Mosaik des Chors ist eine Betrachtung wert! Denn neben den sonst dargestellten Heiligenfiguren befindet sich hier zu Füßen Christi auch eine ganz andere Persönlichkeit: Jeanne d’Arc (Johanna von Orléans) bietet ihre Krone an. Das Mosaik selbst ist außerdem mit seinen 475 m² eines der größten der Welt! Daneben findet man im Inneren zahlreiche Heiligenfiguren. Und außen die vielen tierischen Wasserspeier!
Vom Dom, also von der Kuppel aus, die von außen über eine schmale Treppe mit 300 Stufen zu erreichen ist, hat man dann einen 360° Blick über Paris! Man sieht unter anderem das Centre Pompidou, Notre-Dame, den Tour Montparnasse und den Eiffelturm! Bei guten Wetterverhältnissen kann man sogar bis zu 40 km weit sehen.
Sacré-Coeur
Zur Geschichte
Der volle Name dieser Basilika ist Sacré-Cœur de Montmartre (Basilika des Heiligsten Herzens von Montmartre). Der Bau wurde 1875 begonnen und 1914 abgeschlossen.
Die Basilika ist im neobyzantinischen Stil erbaut worden. Was heißt das? Der Architekt Paul Abadies, der schon 1884 starb, nahm die Hagia Sophia und den Markusdom von Venedig als Vorbild. Der Stil besteht hauptsächlich aus Rundbögen, Gewölben, Kuppelbauten und Stuck-und Mosaik Verzierungen.
Sacré-Cœur ist eine Basilika, obwohl sie nicht der Norm entspricht. Eine Basilika ist in der Regel ein langgestreckter Bau mit hohem Mittelschiff und niedrigen Seitenschiffen. Sacré-Cœur ist vom Grundriss her aber eher eine Kreuzkuppelkirche (kompakter, quadratischer Grundriss). Auf 85 x 35 Meter erstreckt sich dieser. Die Basilika hat eine Höhe von 83 Metern, davon 55 Meter für die Kuppel.
Lange Zeit wurde Sacré-Cœur negativ bewertet. Sogar in der Reiseindustrie! In einem Bildband von 1974 heißt es noch:
„Wenn man sich nähert und den Vorplatz erreicht, wenn man das Innere betritt, kann man sich nicht mit der Häufung bedeutungsloser Baukörper abfinden, den ruhmrednerischen, unproportionierten Kuppeln, der unverwüstlichen Häßlichkeit der Skulpturen und Mosaiken und noch weniger mit der Kälte des bleichen Werkstoffs, der niemals eine Patina annehmen wird, diesem robusten Stein aus Château-Landon, der entgegen der Erwartung mit zunehmendem Alter immer weißer wird.“ – Fleury, Erlande-Brandenburg und Babelon 1974
Und heute? Heute ist Sacré-Cœur eine der Top 10 Sehenswürdigkeiten in Paris!
Offizielle Webseite von Sacré-Cœur: http://www.sacre-coeur-montmartre.com
(Die Webseite ist in vielen verschiedenen Sprachen verfügbar, jedoch teilweise nur mit reduziertem Inhalt.)
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2016 – 2025