Museums Quartier
Museums Quartier
Das MQ
MuseumsQuartier in Wien
2001 wurde das großartige MuseumsQuartier Wien eröffnet. Seitdem hat es sich ständig weiterentwickelt und sich international als eines der größten Kunst- und Kulturareale einen guten Ruf verschafft.
Meine Bewertung:
Postiv:
Das MQ macht Kunst, Kultur und Kulinarik bei tollem Ambiente möglich.
Negativ:
Restaurants sind etwas überteuert.
Tipp:
Genieße den hippen Flair auf einem der gemütlichen "Vienas" (bunte Plastik-Sitzmöglichkeiten im Innenhof).
Zuletzt aktualisiert: 20.03.2024 | Céline & Susi
MuseumsQuartier
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Was gibt es
zu sehen?
Zu sehen gibt es auf den 90.000 m², die das MuseumsQuartier umfasst, so einiges. 60 kulturelle Institutionen – darunter großartige Museen, schöne Ausstellungen, nette Cafés und trendige Shops – sind in einem Areal zugänglich, das historische Architektur mit modernem Design verbindet. Das klingt nicht nur toll, sondern ist es auch!
Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Gebäude ursprünglich als kaiserliche Hofstallungen errichtet. Die Pläne dafür stammen von Johann Bernhard Fischer von Erlach, einem berühmten österreichischen Architekten. Die heute noch gut erkennbaren barocken Bögen und Decken wurden bei der Neugestaltung des Gebäudes gekonnt in Szene gesetzt. Als Beispiel dafür lässt sich das „Café.Restaurant.HALLE“ nennen, das in der denkmalgeschützten, ehemaligen Winterreithalle als modernes Café-Restaurant gekonnt errichtet wurden.
Bevor es 1998 zum Spatenstich für das neue Areal für Kunst und Kultur gekommen ist, wurde der Gebäudekomplex von 1921 für circa 50 Jahre als sogenannter Messepalast genutzt. Am 30. Juni 2001 wurde das großartige MuseumsQuartier Wien schließlich eröffnet. Seitdem hat es sich ständig weiterentwickelt und sich international als eines der größten Kunst- und Kulturareale einen guten Ruf verschafft. Zu den größten und bekanntesten Kultureinrichtungen zählen mit Sicherheit:
- das Architekturzentrum Wien
- die Halle E+G
- die Kunsthalle Wien
- das Leopold Museum
- das MUMOK
- das ZOOM Kindermuseum
Da der Wiener Abkürzungen liebt (siehe auch Beitrag Stephansdom) wird das MuseumsQuartier von den Einheimischen ganz einfach MQ genannt. Es gilt in Wien als einer der beliebtesten Treffpunkte für Jung und Alt. Das MQ hat nämlich wirklich für jede Altersklasse, jeden Geldbeutel und jede Tages- (und Nacht-) Zeit etwas zu bieten. So könnte man mit einem fancy Brunch im Leopold in den Tag starten, am Vormittag das Leopold Museum besuchen, das Mittagessen als take away auf einem der hippen „Vienas“ in der Sonne genießen, nachmittags dann ins mumok gehen, in dessem Café eine Kaffeepause machen, bevor es zum Abendessen ins Glacis Beisl und zum Tanzen wieder zurück ins Leopold geht. 😉 Kurz gesagt: das MQ ist ein Areal für Kunst- und Kulturliebhaber und für alle, die Wien gerne bei tollem Ambiente genießen wollen.
Die bunten Plastikmöbel im Innenhof gibt es übrigens seit über zehn Jahren. Jährlich ändert sich deren Farbe – von Mintgrün zu Knallrot war schon alles dabei. Ursprünglich wurden sie „Enzis“ genannt. Da die Enzis aber durch ein Unglück abgebrannt sind, wurden sie weiterentwickelt und neu als “Enzos” produziert. Heute gibt es die 3. Variante namens “Viena” im MQ zu sehen. Im Laufe der Jahre hat sich dieses urbane Möbelstück als Markenzeichen etabliert und ist mittlerweile auch in anderen Plätzen und Städten zu finden. Wer über Weihnachten in Wien ist, der soll unbedingt den urbanen Weihnachtsmarkt im Innenhof besuchen. Ein schöner Kontrast zum kitschigen Christkindlmarkt, der gegenüber des MQs zwischen dem Kunsthistorischen und Naturhistorischen Museum liegt.
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2020 – 2024
Mit Unterstützung von Susanne Vukan