Strauss-Denkmal
Strauss-Denkmal
Strauss-Denkmal
für Johann Strauss (Sohn)
Im Wiener Stadtpark steht der Komponist als vergoldete Bronzestatue auf einem Marmorsockel und spielt auf seiner Geige. Eingerahmt ist er von einem Bogen und umgeben von schwebenden Paaren, die seiner Musik lauschen.
Meine Bewertung:
Postiv:
Die Lage (Wiener Stadtpark) ist einfach eine Idylle.
Negativ:
Mir ist nichts Negatives aufgefallen.
Tipp:
Höre dir vor Ort das bekannteste Musikstück Strauss’ ("An der schönen blauen Donau") an, um in die richtige Stimmung zu kommen.
Zuletzt aktualisiert: 21.03.2024 | Céline & Susi
Alles Wichtige
auf einen Blick
Was gibt es
zu sehen?
Denkt man an Wien und an die klassische Wiener Musik im 19. Jahrhundert, fällt einem mit Sicherheit der Walzer „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss (Sohn) ein. Er war ein berühmter Komponist und wird aufgrund seiner Tanzmusik gerne auch als der Walzerkönig bezeichnet. Im Wiener Stadtpark (mit Blick auf den Kursalons) steht eine vergoldete Statue, die ihn ehrt.
Der Wiener Stadtpark verläuft über zwei Bezirke und hat eine Fläche von 65.000 m2. Seit 1862 ist er ein beliebter Ort für Einheimische und Touristen, die diese grüne Idylle mitten im Stadtzentrum für Spaziergänge oder zum Picknicken nutzen. Die großen Grünflächen, Sitzmöglichkeiten und Spielplätze werden rund ums Jahr gerne genutzt. Selten sieht man in Wien nur eine Kultur, meistens ist es ein Mix, der im Laufe der Zeit entstanden ist. So auch im Stadtpark: Dieser wirkt ein bisschen wie ein Englischer Garten und der sich hier befindende Kursalon ist im Stil der italienischen Renaissance errichtet. Perfekt ins Rampenlicht gesetzt ist dort das Johann Strauss Denkmal. Auf einem Marmorsockel sieht man den Komponisten als vergoldete Bronzestatue auf einer Geige spielen.
Eingerahmt von einem Bogen und umgeben von schwebenden Paaren, die seiner Musik lauschen. Sein dicker Schnauzbart ist gut zu erkennen – auf seinen Backenbart hat man anscheinend vergessen (oder absichtlich verzichtet?!). Johann Strauss (Sohn) lebte von 1825 bis 1899. Schon wenige Jahre nach seinem Tod (1904) war klar, dass er ein Denkmal in Wien bekommt. Es hat aber bis 1921 gedauert, bis die von Edmund Heller entworfene Statue tatsächlich enthüllt wurde. Musikalisch begleitet hat diese Feierlichkeit niemand anderer als die Wiener Philharmoniker.
Die Vergoldung ist nicht mehr original: Sie wurde 1935 entfernt und schließlich 1991 wieder aufgetragen. Da das Gold abgeblättert ist und der Marmor schon Risse hatte, wurde das Denkmal vor circa zehn Jahren restauriert. Heute strahlt die Statue Tag und Nacht. Selbst von der Straße (Wiener Ringstraße) – egal ob im Auto, im Bus oder der Straßenbahn – sieht man das Gold der Statue in der Sonne leuchten. Sie ist zwar die beliebteste, aber nicht die einzige Statue, die man im Wiener Stadtpark entdecken kann. Unter anderem stehen hier auch die Denkmäler für Franz Lehár oder Franz Schubert (beide Komponisten). Begraben ist Johann Strauß übrigens am Wiener Zentralfriedhof.
Tipp: Neben dem Wiener Stadtpark befindet sich das Museum der Angewandten Kunst (MAK), das wechselnde interessante Ausstellungen für dich bereithält. Auxh das neu eröffnete Wiener Aktionismus Museum (WAM) liegt ehr nah am Park.
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2020 – 2024
Mit Unterstützung von Susanne Vukan