Historische Stadtführung
durch Florenz
Historische Stadtführung
durch Florenz
Unser Erfahrungsbericht
Stadtführung in Florenz auf Deutsch
Meine Bewertung:
Positiv:
Informativ und unterhaltsam - vor allem für Florenz-Neulinge perfekt!
Negativ:
nichts - niente
Tipp:
Sonnenschutz und Wasser mitnehmen!
Zuletzt aktualisiert: 13.09.2024 | Céline & Susi
Historische Stadtführung
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Historische Stadtführung
39 €Unsere Empfehlung! Stadtführung durch Florenz, auf Deutsch buchbar, Dauer: 1,5 Stunden
Führung buchenDie Führung beginnt in der Via de’ Martelli, ganz in der Nähe des Doms. Die Straße scheint keine Highlights zu haben – aber der Schein trügt. Unsere Stadtführerin Julia zeigt, dass auch ein einfach wirkendes Gebäude eine spannende Geschichte verbirgt – nämlich eine der Familie Medici.
In Florenz zu sein, ohne über die Medici zu sprechen oder nicht von ihnen zu hören, ist wahrscheinlich unmöglich. Vielleicht ist das der Grund, warum wir gleich zu Beginn mehr von dieser erfahren. Geschickt und mit Humor erzählt sie, wie die Bänkersfamilie zur politischen und religiösen Macht gekommen ist und warum sie nicht nur in Florenz, sondern auch in Rom einflussreich waren.
Dann geht es weiter zum Domplatz, wo wir uns auch eine ganze Weile aufhalten. Schließlich gibt es hier viel zu sehen…
Was gibt es
zu sehen?
Am beeindruckendsten ist wohl der Dom von Florenz, die Kathedrale Santa Maria del Fiore. Sie ist nicht nur die drittgrößte Kathedrale in Europa, sondern war auch die erste so große doppelschälige Kuppel in der Renaissance.
Die Kuppel besteht nämlich aus zwei Schalen, ist 116 Meter hoch und 45,5 Meter breit. Gegenüber vom Dom ist das Baptisterium von San Giovanni, das eine achteckige Form hat. Faszinierend ist hier nicht nur die Fassade, sondern auch die Paradiestür mit ihren vergoldeten Tafeln. Und natürlich erfahren wir auch mehr über den Glockenturm – den Campanile, mit seiner Höhe von 85 Metern. Wir gehen aus zeitlichen Gründen in keines der Gebäude. Das macht die Führung aber nicht weniger interessant!
Wir verlassen den Domplatz und begeben uns in das mittelalterliche Florenz und erfahren, dass die Stadt im 13. Jahrhundert etwa 160 Türme hatte. Jede Familie hatte ihren eigenen Turm und je einflussreicher die Familie gewesen ist, desto höher war auch ihr Turm. Sie waren ein Machtsymbol. Heute werden die noch erhaltenen Türme fast übersehen, also „Augen auf“!
„Augen auf“ ist generell ein gutes Motto für Florenz. Denn wer genau hinsieht, der kann auch viele Details sehen. Etwa den „braccio fiorentino“ an einer Hausmauer in der via dei Cerchi. Gemeint ist damit eine Maßeinheit mit einer Länge von 58,36 Zentimeter, die im 18. Jahrhundert zur Messung von Woll-, Seiden- und Leinenstoffen verwendet wurde. Die Länge entsprach ungefähr einer Armlänge, deshalb auch der Name. Aufgrund seiner besonderen Funktion wird der „florentinische Arm“ auch „Stoffarm“ genannt.
Natürlich halten wir auch vor dem Palazzo Vecchio, der auch Palazzo della Signoria genannt wird, um mehr über diesen und die Statuen kennenzulernen. Wir erfahren mehr über Michelangelos David, Donatellos Judith und Holofernes sowie Bandinellis Herkules und Cacus.
Von hier aus geht es vorbei an den Uffizien zur Ponte Vecchio, wo die Tour auch endet. Doch bevor wir uns verabschieden, verrät Julia uns noch, warum es auf dieser Brücke so teuren Schmuck zu kaufen gibt, warum diese Brücke nicht zerbombt wurde und warum sich über den Geschäftslokalen ein Geheimgang befinden. Die Antworten verraten wir jetzt aber nicht, schließlich soll die Führung auch für dich spannend bleiben und Überraschungen offen halten!
Fazit
Ein informative und gleichzeitig unterhaltsame Möglichkeit, das historische Stadtzentrum in Florenz kennenzulernen.
Wir empfehlen die Führung vor allem denjenigen, die zum ersten Mal in der Stadt sind und einen ersten Überblick haben wollen.
Eure Susi
(Susi hat lange Zeit selbst Führungen in Rom gegeben, sie weiß also, worauf es ankommt 😉
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2024
Mit der Unterstützung von Susanne Vukan.