Vespa Tour
durch Rom
Vespa Tour
durch Rom
Mit der Vespa durch Rom!
Die beste Roller-Tour in Rom
Lautes Gehupe, viel Verkehr und enge Gassen…
Will man sich das wirklich antun? Ja!
Aber nur mit entsprechender Begleitung! Denn sich ohne eine Insiderin durch diesen Verkehr zu mogeln, ist nicht einfach!
Mit Annett, der Deutschen Römerin, ist das aber alles kein Problem!
Traffico, quale traffico?
Ich nehme euch hier mit auf meine Vespa-Tour mit der Deutschen Römerin!
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119 €119 € für den Beifahrer. Der Fahrer zahlt 159€ (inkl. Vespa-Vermietung). Öffentliche Tour
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Wer ist aber
die Deutsche Römerin?
Annett lebt nun seit 15 Jahren in der italienischen Hauptstadt. Sie ist damals ihrem Herzen gefolgt – ja, ein Mann spielte dabei eine Rolle…
Sie hat – genauso wie ich – einen festen Job in Frankfurt am Main aufgegeben (sie im Bereich Eventmanagement/ich in einem renommierten Museum), um sich hier in Rom zu verwirklichen.
Nach einem, sagen wir holprigen Start, hat es aber schließlich hervorragend geklappt! Zwar nicht im Bereich Events, aber sie hat sich mit ihrer eigenen Führungsagentur selbstständig gemacht und kümmert sich mit ihrem mittlerweile 12-Köpfigen Führungsteam um uns deutschsprachige Touristen in Rom!
Ich bin froh, dass ich Annett endlich einmal persönlich kennenlernen und die Vespa-Tour mit ihr erleben durfte!
Viel Spaß bei meinem Bericht!
Eure Céline
Aufwärmphase!
Wo soll es hingehen?
Der Treffpunkt der Tour lag in einem kleinen Vespa-Verleih um die Ecke zum Kolosseum. Pünktlich war ich da, denn ich durfte eine Gruppe von 4 netten Schweizern begleiten, die ich durch ein Zuspätkommen natürlich nicht entzürnen wollte 😉
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde besprochen, was man sich denn ansehen wolle. Dabei wurde auf die Wünsche der Gruppe eingegangen, Annett warf aber noch gute Ideen ein! Als die Route feststand, ging es für die Herren an die Vespa-Einleitung. Ich war ja nur Beifahrerin. 😉
In der Zeit kam ich aber mit Adolfo dem Vespa-Verleiher ins „Gespräch“: spanisch-italienische Kommunikation 😉
Und dann war es soweit: wir bestiegen alle die Vespas und ab ging die Post durch Roms Straßen!
1. Stopp
Giardino degli Aranci
Unser erster Stopp war der Orangengarten auf dem Aventin-Hügel. Ein idealer Ort, um sich einen Überblick über Rom zu verschaffen und die magische Kupple des Petersdoms zu erleben. Denn mittels optischer Täuschung sieht die Kuppel am Eingang zum Garten größer aus, als sie am Ende ist. Warum das so ist, erklärt euch Annett gerne während der Tour 😉
Der Ausblick auf Rom ist aber grandios: Vom Petersdom über das Vittoriano bis hin zur Villa Medici neben der Villa Borghese kann man man den Blick schweifen lassen…
Um die Ecke von diesem wundervollen Garten liegt außer dem das berühmte Schlüsselloch „Il Buco“. Zum Glück war die Warteschlange bei unserer Ankunft kurz, denn … statt des Petersdoms, den man hier sehen soll, wenn man durch das Schlüsselloch schaut, gab es bei unserem Besuch nur einen LKW, der genau davor parkte… Naja, nächstes Mal dann.
Bevor wir uns wieder auf die Vespas geschwungen haben, hatte Annett die tolle Idee Fotos mit diesen zu machen – sieht fast so aus als ob ich wirklich fahren könnte 😂!
2. Stopp
Testaccio & sein Markt
Das Viertel Testaccio liegt quasi gegenüber von Trastevere – einmal über den Tiber. Und eigentlich ist dieses genauso hip und kulinarisch wie Trastevere – nur weiß es keiner. Aber auch hier steppt abends der Bär: und zwar rund um einen Hügel aus Ton-Abfällen. Denn Testaccio ist berühmt für seinen antiken Müllberg aus Amphoren – den Monte dei Cocci. Die Bars und Restaurants, die rundherum in den Hügel hineingebaut wurden, benötigen keine Klimaanlage. Die Kühle der Tonscherben kühlt den Innenraum so gut herunter, dass es nicht nötig ist.
Wir besuchten dann den Mercato Testaccio, um eine kleine Kaffée-Pause einzulegen und natürlich um einmal zu sehen, wo die Einheimischen ihren Fisch oder Käse einkaufen. Und es wäre nicht Rom, wenn sich hier nicht auch noch ein paar antike Ausgrabungen finden würden 😉
3. Stopp
Die Cestius Pyramide
Einmal eben durch den Verkehr düsen… und 2 x um die Pyramide herumfahren, damit ich meine Videos machen kann! Huiiii. Annett ist wirklich eine Top-Fahrerin! Die Jungs sind aber auch gut dabei!
Vor der Pyramide erzählt uns Annett erst einmal warum dieses eigentlich ägyptische Bauwerk hier mitten in Rom steht und weil sie früher nicht die Einzige war. Es war einfach hip und lag im Trend, sich ein solches Grabmal zu erbauen.
Warum sie heute die Einzige in Rom ist, liegt ganz einfach an der Tatsache, dass sie in die aurelianische Stadtmauer integriert wurde. Die Pyramide abzureißen hätte also Probleme verursacht…
4. Stopp
Via Appia + Katakombe des Callisto
Jetzt wollten die Jungs mal ein wenig fahren und Gas geben (Annett vielleicht auch) und wir sind aus der Stadt raus Richtung Via Appia Antica gefahren. Zunächst fuhren wir die wunderschöne Allee zur Callisto Katakombe entlang, wo es natürlich eine tolle Erklärung zu dem Thema Katakomben und Verlust von Schwiegermüttern gab :)!
Die Katakomben entstanden außerhalb Roms, da es Christen ab dem 3. Jahrhundert n. Chr. nicht gestattet war, ihren Glauben auszuüben und infolgedessen nicht oberirdisch bestattet werden durften – deswegen finden wir einige dieser christlichen Katakomben rund um die Via Appia Antica. Als diese unterirdischen Gänge mit Gräbern, die bei fast allen Katakomben kilometerlang sind, für den Besuch eröffnet worden, verschwanden dort bei manchen Sonntagsbesuchen wohl ein paar Schwiegermütter, die alleine den Weg nicht mehr herausfanden. Seitdem dürfen die Katakomben nur im Rahmen einer Führung besucht werden!
Weiter ging es dann bis zum Anfang der antiken Via Appia… Die wir dann mit den Rollern nicht befahren haben: das wäre ein Geholper geworden. Wir konnten das gut bei einem Auto beobachten – nein Danke sage ich nur 😉
Aber wir kam zu einer Ruine, die wir in einem berühmten Gemälde auch vielleicht schon gesehen haben… Wer kennt das bedeutende Werk von „Goethe in der Campagna“ (Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1786/1787, Städel Museum, Frankfurt)? Der Turm, der neben ihm zu sehen ist, ist der im 4. Bild der Galerie: das Grabmal der Caecilia Metella.
5. Stopp
Jetzt ging es wieder zurück in den römischen Verkehr! Wir fuhren am Circus Maximus vorbei, Richtung Kapitolshügel, Santa Maria di Aracoeli, und dem Vittoriano (2x um den Kreisverkehr), an der Engelsburg vorbei hoch zur Aussichtsplattform des Gianicolo Hügels!
Hier habe ich ein paar Fotos gemacht und dann – weil die Zeit schon knapp war – ging es weiter den Berg wieder herunter, vorbei an der Fassade des Wohnhauses Michelangelos, das fast schon untergeht im Meer an Sehenswürdigkeiten in Rom.
Kurz durch das Szene-Viertel Trastevere und zurück zum Anfang: zum Kolosseum!
Ende
Der 3 Stunden Tour
Wir kamen ein paar Minütchen zu spät zurück, aber Adolfo hat es mit Humor genommen 😉
Danach haben wir noch etwas zusammen gegessen – die Gruppe kannte Annett und ich durfte mich noch einmal anschließen. Besten Dank noch einmal an die Schweizer!
Annett hat uns eine typische Vorspeise zusammenstellen lassen und danach gab es Pasta und Gnoccis – mmmjammm!
Fazit
Ich war begeistert. Ich hatte Annett schon gesagt, dass wenn ich einmal wieder in Rom bin, ich unbedingt eine Vespa Tour mit ihr machen möchte! Und es war wirklich genial!
Die 3 Stunden vergingen wie im Flug! Man erfährt etwas über Kultur, Land und Leute, sieht tolle Ecken – kann diese bei einer privaten Tour selbst bestimmen – und Annett ist einfach ein Unikat! Witzig und sie steckt voller Wissen!
Die Tour kann man derzeit als öffentliche Tour mit vorgegebener Route oder als private Tour buchen: es lohnt sich!
Wer Interesse an einer privaten Tour hat findet nachfolgend das Kontakt-Formular!
Liebe Annett, ich danke dir vielmals für diesen tollen Tag!
Bacio, Céline
Mehr über die Deutsche Römerin erfährst du hier!
Alle privaten Touren und Möglichkeiten der Deutschen Römerin kannst du hier eins sehen!
Text – und Bildrechte: © Céline Mülich, 2022 – 2024