Paris mit Kindern
Paris mit Kindern
Meine Tipps, Meine Erfahrungen
Paris mit Kindern
Im Juni 2025 war es nun endlich soweit. Ich war das erste mal mit den Kindern in Paris. Die sind natülrich schon häufiger in Frankreich gewesen um die Familie zu besuchen und kenne natürlich schon etwas die Sprache und das ESSEN ;).
Jetzt mussten wir aber endlich mal nach Paris. Auf dem Programm standen Disneyland, der Louvre und der Eiffelturm.
In diesem Bericht gebe ich euch Tipps, Ideen und zeige euch ein paar Eindrücke. Außerdem werden wir wieder kommen – das steht jetzt schon fest! Und dann werde ich den Bericht natürlich aktualisieren.
Anmerkung: Dieser Artikel beinhaltet Affiliate links. Wie immer nennen wir aber auch die offizielle Webseite, wenn die Tickets dort günstiger oder sinnvoller sind.
Viel Spaß beim Lesen!
Eure Céline
Was haben wir gesehen?
Und ein paar andere Tipps
Ein Tag im
Disneyland Paris
Zwei siebenjährige Mädchen, Disneyfiguren, Achterbahnen und überall Musik. Wir haben einen Tag in einem Park verbracht. Von Morgens 9.30 Uhr bis 19.30 Uhr (früherer Abbruch wegen Fieber) haben wir als 4er Familie den Park erkundet. Es gab so viel zu entdecken, fast planlos sind wir im Park hin und her gelaufen, haben unsere 18.000 Schritte gemacht und dank des Fast-Pass sicher einige Stunden Wartezeit gespart.
Die Highlights für die Mädchen waren:
Die Big Thunder Montain Achterbahn, das Robinson-Baumhaus, die Parade am Morgen, das Schloss (natürlich), das Alice Labyrinth und die „Disney Music Hits Concert“ (im Discoveryland) am späten Nachmittag („Mama, unser erstes Konzert!“).
Den ausführlichen Bericht findet ihr hier auf unserer Disney-Seite!
Öffnungszeiten:
grob:
Sommer: 9.30 – 23.00 Uhr
Winter: 8.30 – 20.00 Uhr
Preise:
Preise Variieren sehr je nach Monat und Wochentag….
grob gesagt:
1 Park: Juli ab 85 Euro
August ab 91 Euro
September ab 70 Euro
Oktober ab 70 Euro
2 Parks: Juli ab 115 Euro
August ab 115 Euro
September ab 91 Euro
Oktober ab 95 Euro
Fast-Pass 165 Euro (pro Tag, egal ob klein oder groß)
Empfehlung: Kauft die Tickets über Disney direkt, dann da könnt ihr den Fast-Pass hinzubuchen. Der lohnt sich vor allem in den Ferien und an den Wochenenden!
Kurzer Zwischenstopp
Arc de Triomphe
Am Arc de Triomphe sind wir nur kurz vorbei gekommen. Auf unsere Reise vom Disneyland zum Hotel in Paris haben wir uns extra die Haltestelle „Charles de Gaulle – Étoile“ der RER A ausgesucht. Einmal schnell schauen und dann mit dem Taxi weiter zum Hotel. Denn ein Kind hatte ja Fieber seit dem Vorabend… Aber einmal sehen sollten sie ihn trotzdem ;).
Kleine interessante Zwischeninfo zum Thema Taxi: Der Mann hatte bedenken, dass die Taxen in Paris zu teuer sind und wollte mit Uber oder Ähnlichem fahren. Diese haben aber immer wieder einfach die Fahrt storniert. Also habe ich letztendlich ein „normales“ Taxi heran gewunken. Die ca. 20-minütige Fahrt (4,5 Kilometer) hat am Ende 14 Euro gekostet. Das fand ich eigentlich ganz ok…
Pläne
können sich ändern
Dem anschließend kommt nun dieser Punkt. Denn eigentlich hatte ich für den Ankunftstag in Paris so einiges geplant… Notre-Dame, Quartier Latin, Jardin de Luxembourg… Zum Glück war es eine „offene“ Planung ohne das ich für irgendwas Tickets gekauft hatte. Denn bei solchen Reise-Tagen kann ja immer irgendwas passieren.
Aber aufgrund des Fiebers, sind die Kinder auf dem Zimmer geblieben (mit dem Mann) und ich habe alleine einen kleinen Spaziergang Richtung Invalidendom gemacht. Bei 34 Grad am Nachmittag, war das am Ende aber auch mir zu viel. Also ab aufs Zimmer und Uno spielen ;)…
Schnecken
und anderes Essen
Während der Reise haben wir neben dem Disney-Essen auch etwas Französisch gegessen – klar doch! Leider gibt es nicht von allem Bilder aber Folgendes gab es – und ich gebe euch die Bewertung der Kinder.
Moules-Frites – Miesmuscheln mit Pommes. Eigentlich eher aus dem belgischen Raum gibt es das natürlich auch in Frankreich (und Barcelona hat auch ein spezielles Restaurant dazu). Die Miesmuscheln werden dabei in einem Topf und verschiedenen Soßen angeboten, dazu werden Pommes gereicht. – Kinderbewertung: 👍
Galettes Bretonnes – herzhafte Crepes. Wir dachten das diese mit Schinken und Käse gefüllt die richtige Entscheidung für die Kinder sei. Weit gefehlt. Es hat ihnen leider gar nicht geschmeckt. Also haben die beiden die Miesmuscheln gegessen und wir die Galettes… Kinderbewertung: 👎
Schnecken – Die essen wir immer, wenn wir bei meiner Oma / Uroma der kleinen sind. Eine liebt es, die andere sagt nur bähhh. Es war das erste Mal, dass sie im Restaurant probiert hat und auch das war ein Erfolg. Kinderbewertung: Kind 1: 👍, Kind 2: 👎
Steak mit Pommes – Zu Hause essen wir – wenn wir nicht gerade grillen – keine Steaks. Aber in Frankreich gehört das irgendwie für mich dazu… Kindheitserinnerungen eben. Kinderbewertung: 👍!
Zwiebelsuppe – haben die beiden nicht angerührt. Haha… War mir aber klar. Ich fand sie gut, aber bei so vielen Zwiebeln muss man aufpassen… 👎👎😬 😅
Macarons von Ladurée – da muss ich nicht viel zu sagen. Kinderbewertung: 👍!
Endlich im
Louvre
Der Besuch des Louvre war zum Glück für den zweiten Paris-Tag angesetzt und dem Kind ging es schon viel besser. Also ging es nach dem Frühstück mit der Metro Richtung Louvre.
Dort angekommen ging es dann mit dem vorbestellten Ticket ganz schnell durch den Security-Check. Wir gaben die Garderobe ab, holten unsere Audioguides – Nintendo-Guides! Die Kinderroute war samt Weg vorgegeben und zielte auf die Hauptwerke ab. Es war am Anfang erstmal kompliziert… aber gegen Ende ging es dann einigermaßen. Ich hatte meine eigene Route im Kopf, wer den Louvre aber noch nicht kennt, der ist mit den Routen auf dem Guide auf jeden Fall gut aufgehoben.
Es war unglaublich voll. War es schon immer, aber mit den Kindern ist es mir nochmal EXTREM aufgefallen. Es war ein Donnerstagmorgen, kein Wochenende, noch keine Französischen Schulferien… puhhhh. Deswegen war für mich schnell klar, wir machen nur das Nötigste. Am Ende waren wir aber doch 2 Stunden da. 😉
Die wichtigsten Kunstwerke, die wir auf dem Weg gesehen haben waren die Venus von Milo, die Nike, Michelangelos Sklaven und natürlich die Mona Lisa. Der Raum war so überfüllt und der Louvre hat wieder auf die Warteschlangen-Führung verzichte (so war es 2020). Es standen also ein Pulk von Menschen vor der Mona Lisa. Keine Chance dass, die Kinder vor konnten. Also musste ich sie abwechselnd hochheben, damit sie das, worauf sie sich so gefrreut haben, doch sehen konnten… Da war mir klar. Das ist ein großes Problem im Louvre…
Wir schauten uns danach noch die Französischen Maler wie Jacques-Louis David und Delacroix an, aber die Kinder waren an einem ganz anderen Werk interessiert.
Ich kannte weder den Namen des Künstlers, noch konnte ich etwas zu dem Werk sagen – auch der Audioguide war hier keine Hilfe. 😉
Es handelte sich um das Werk Anne-Louis Girodet-Trioson (der Vorname ähnelt den Namen meiner Kinder zufällig) und es heißt „Pygmalion and Galatea“ (1819), eine Geschichte der Metamorphosen von Ovid. Es geht darum, dass sich Pygmalion in die Statue der Galatea verliebt, die er übrigens als Bildhauer selbst angefertigt hatte. Amor ist ebenfalls zu sehen und gewährt die Liebe indem er Galatea lebendig macht. Nach Ovid erweckt sie allerdings Aphrodite. Und am Ende heiratet er seine einstige „Skulptur“ und bekommt Kinder mit ihr.
Danach brachen wir dann doch auf…. Richtung Tuilerien!
Kurze Verschnaufpause in den
Tuilerien
Nachdem wir länger als gedacht im Louvre verbrachten, war meine Idee in den Tuilerien einen Happen auf die Hand zu nehmen. Denn im Sommer gibt es dort immer das Riesenrad, andere Karussells, Hot-Dog Buden und alles was das Kinderherz begehrt. Es war aber ein schmaler Grad. Denn natürlich wollten die Kinder das ein oder andere Fahrgeschäft ausprobieren. Da wir aber rechtzeitig am Eiffelturm sein mussten war das nicht machbar. Nach einigen Diskussionen, 3 Hot-Dogs und einem Milchzahnverlust, machten wir uns auf dem Weg zum Eiffelturm. Dabei schlenderten wir an dem Olympischen Feuer und der bekannten Park-Fontaine vorbei.
Die Idee war die RER am anderen Ufer zunehmen, aber spontan entschlossen wir uns doch zu laufen… Was am Ende in einem Rennen endete, weil wir natürlich am Anfang sehr viel langsamer waren als Google angab. Am Ende waren wir aber die erwarteten 20 Minuten vor Einlass da und mussten am Ende sogar warten, weil es keine Security-Warteschlange gab und wir so ganz schnell im Innen-Bereich warne!
Was kann man hier noch finden? Das Musée de l’Orangerie mit Monets Seerosenbildern ist für Kinder sicher auch spannend!
Aussicht vom
Eiffelturm
Mit 7,5 Jahren waren meine Mädels also das erste Mal auf dem Eiffelturm.
Nach kurzer Wartezeit am zugewiesenen Aufzug ging es dann endlich nach oben. Mein letzter Besuch lag fast 20 Jahre zurück (!!! oh mein Gott), und ich war genauso aufgeregt wie die Kleinen. Wir fuhren nur bis zum zweiten Stock, da die Tickets für die Spitze ausverkauft waren – aber das war völlig ausreichend.
Allerdings waren die Kinder mehr an den Souvenirshops interessiert als an der Aussicht (🙈). Irgendwann fanden sie aber doch gefallen daran. Etwa 45 Minuten genossen wir die Aussicht und liefen einmal um den ganzen zweiten Stock, genossen unser teures Wasser (!), bevor wir uns auf den spannenden Abstieg zu Fuß machten. Ein kurzer Halt in der ersten Etage, und dann ging es weiter ganz nach unten.
Alles in allem lief alles wunderbar, die Kinder hatten ihren Spaß und ich war endlich mal wieder oben!
Sollten die Tickets auf der offiziellen Seite ausgebucht sein, dann habt ihr hier eine Übersicht über mögliche Zugänge über den Anbieter Tiqets.
Was wir noch machen werden
Weitere Ideen für Kinder
In Paris gibt es viel zu erleben, darunter auch Museen und Sehenswürdigkeiten die für Kinder oder Familien ein Muss sind.
Ab 3
Aquarium von Paris -> zu den Tickets hier
Zoo von Paris -> zu den Tickets hier
Ménagerie, Zoo of the Jardin des Plantes (alter Zoo) -> zu den Tickets hier
Ab 5
Museum der Illusionen
Bootstour auf der Seine -> zu den Tickets hier
Hop-Bus Fahrt mit Tootbus -> zu den Tickets hier
Jardin d’Acclimatation (kleiner Freizeitpark im Bois de Boulogne) -> zu den Tickets hier
Schokoladenmuseum -> zu den Tickets hier
Asterix-Park -> zu den Tickets hier
Ab 7
Musée Grevin (Wachsmuseen) -> zu den Tickets hier
Paradox Museum -> zu den Tickets hier
Atelier des Lumieres -> zu den Tickets hier
Grande Galerie de la Evolution – zu den Tickets hier
Rex Studios -> zu den Tickets hier
Stade de France Führung (EN/FR) -> zu den Tickets hier
Von Tiqets gibt es einen speziellen Family Fun Pass für 41 Euro: dieser verbindet den Zoo Besuch, das Museum Grevin und die Grand galerie de la Evolutuon + 10% Rabatt auf weitere Käufe!
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