Museum der Illusionen
Museum der Illusionen
Spaß in Rom
das Museum der Illusionen
Zwischen der antiken Sehenswürdigkeit Kolosseum und der Pilgerkirche Santa Maria Maggiore in Rom liegt das moderne Museum der Illusionen, das für Spaß und neue Erkenntnisse sorgt! Ein Spaß für Groß und Klein!
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag: 10.00 – 20.30 Uhr
Freitag bis Sonntag: 10.00 – 21.00 Uhr
Meine Bewertung:
Positiv:
Es ist eine interaktive Ausstellung für die ganze Familie! Wenn man allein hinkommt, helfen die Mitarbeiter beim Fotografieren!
Negativ:
Die Ausstellungsräume sind eher eng. Das ist vor allem dann spürbar, wenn viele Besucher gleichzeitig vor Ort sind (und eine Attraktion ausprobieren wollen).
Tipp:
Reserviere deine Eintrittskarte rechtzeitig online! Und: Wähle für diesen Tag Kleidung aus, die keine Muster hat. So ist der Kontrast zu den bunt gemusterten Wänden in den Räumen besser zu erkennen.
Zuletzt aktualisiert: 12.03.2024 | Céline & Susi
Museum der Illusionen
Tickets
Alles Wichtige
auf einen Blick
Was gibt es
zu sehen?
Die Frage “Was gibt es zu sehen?” sollte hier besser “Was gibt es zu erleben?” heißen. Denn auch wenn wir Illusionen zwar mit den Augen wahrnehmen, steht im Museum der Illusionen eher das Tun im Vordergrund.
Im Museum gibt es generell zwei unterschiedliche Kategorien:
- erstens, Schauräume, die erst durch den Besucher selbst die Illusion erkennbar machen und
- zweitens, Bilder an den Wänden, die interessante optische Täuschungen darstellen. Einige dieser Bilder sind eventuell schon aus Schulzeiten bekannt, andere sind neu – aber ganz egal, es ist immer spannend zu beobachten, wie sich unser Gehirn täuschen lässt.
Egal, ob mit Freunden, allein oder mit der Familie, die optischen Täuschungen in den Schauräumen auszuprobieren macht wirklich Spaß! (Wer alleine kommt, bekommt vom Team Unterstützung!)
Das Museum wird als Rundgang besucht. Wenn man also an einem Raum vorbeikommt, mit welchem es zu interagieren gilt, muss man warten, bis man an der Reihe ist. Das Warten hat aber auch seinen Vorteil! So kann man sich vorab schon ein Bild machen, was man tun bzw. nicht tu kann, um ein perfektes Ergebnis – oder besser gesagt eine perfekte Illusion – zu erzielen. Wann und ob, ein Raum oder ein Objekt zur aktiven Interaktion geeignet ist, erkennt man übrigens an den entsprechenden gelben Markierungen am Boden.
Gespielt wird vor allem mit Spiegeln und unterschiedlichen Bodenniveaus. Es gibt aber auch geheime Eingänge und spezielle Lichteffekte. Worauf es aber immer ankommt, ist die entsprechende Perspektive. So kann man zum Beispiel in einem Raum sofort erkennen, dass der Boden uneben ist, und dadurch die Illusion entsteht. Verändert man aber seine Position, traut man seinen eigenen Augen nicht mehr, weil plötzlich alles anders aussieht.
Besonders fasziniert haben mich der Raum mit der Parkbank, in dem man ganz einfach tolle “Upsidedown-Figuren” machen kann, und jener Raum, in dem man in einer Ecke riesig und in der anderen Ecke winzig klein aussieht. Beide Male sind zwar die Illusionseffekte nur auf den Fotos wirklich sichtbar, dennoch ist es so schön zu erkennen, dass unser Gehirn blitzschnell kombiniert und es die Umgebung ist, die uns dann austrickst.
Fazit
Beeindruckend ist vor allem die Vielzahl an Möglichkeiten, die einem hier geboten werden. Je länger man sich beim Erleben Zeit lässt, desto mehr wird man auch davon profitieren. Es geht nämlich um mehr, als einen schnellen Schnappschuss für Instagram zu erzielen. Hier bringt man sein Denkzentrum und Vorstellungsvermögen auf Vordermann!
Das Museum der Illusionen sorgt für viel Spaß! Selbst wenn man meint, sich nicht täuschen lassen zu können, wird man hier seinen Augen nicht immer trauen können! 🙂
Ps: Jacken, Taschen oder Sonnenbrillen (also alles, was eventuell beim Schauspielen im Weg sein könnte), kann man gleich zu Beginn des Besuches in kleinen Kästchen hinterlegen. Nutze diese Möglichkeit, wenn du kannst, um dich ganz auf das “Spielen” einzulassen!
Offizielle Webseite des Museums der Illusionen (IT/EN): moiroma.it/en/
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2022 – 2024
Mit Unterstützung von Susanne Vukan.