Ikono Rom
Ikono Rom
Sei Interaktiv - Mach Fotos
Ikono Rom
Nur wenige Schritte vom Pantheon entfernt gibt es seit Dezember 2022 eine interaktive Ausstellung, die die innere Neugier und Kreativität weckt.
Ikono macht moderne Kunst erlebbar und eignet sich hervorragend, um sich selbst für seinen Insta-Account in verschiedene Welten zu träumen 😉
Meine Bewertung:
Positiv:
Modere & interaktive Ausstellung. Geeignet, um viele Fotos zu machen! Spaß für Familien mit Teens.
Negativ:
Preis-Leistung passt nicht ganz, der Preis ist für das Angebot war etwas zu hoch.
Tipp:
Buche einen Slot, der am wenigsten besucht wird, um Wartezeiten vor den einzelnen Räumen zu vermeiden (Randzeiten, Mittagszeit).
Zuletzt aktualisiert: 29.02.2024 | Céline & Susi
Ikono Rom
Tickets
1 Minute
im Ikono Rom
Kleiner Vorgeschmack gefällig?
Mit unserem kleinen 1-Minuten-Video nehmen wir euch schon einmal mit in das Ikono in Rom!
So seht ihr, was euch erwarten wird!
Falls auch ihr ein paar Fotos in einmaligen Räumen machen wollt, dann ist das Ikono Rom genau das Richtige für euch!
Eure Céline
Alles Wichtige
auf einen Blick
Was gibt es
zu sehen?
In pinken Neon-Lichtern leuchten die fünf Buchstaben IKONO über dem Eingang und ziehen neugierige Besucher:innen an. Schon im Eingangsbereich sorgen die Fresken von Engel und Tauben an der Decke mit der bunten Lichter-Plastik und den Neon-Leuchtröhren für ein Neugier-erweckende Atmosphäre. Vom Team begleitet, wird man in den ersten Raum gebracht, der durch einen schwarzen Vorhang geschlossen ist.
Was sich hier drin verbirgt, lässt Kindheitserinnerungen wieder beleben und die Herzen so mancher Besucher höher schlagen: ein Bällebad, in dem man eintauchen kann! Die Säulen im Hintergrund erinnern an die Bäder der Antike, also an die römischen Thermen. Und schon wieder trifft alt auf neu, was für ein einzigartiges Erlebnis sorgt. Wenig Licht und die Musik im Hintergrund tragen dazu bei, sich komplett auf das Erlebnis einzulassen zu können.
Im nächsten Raum geht es durch ein Labyrinth aus Licht und Spiegel. Die amerikanische Künstlerin Heaterh Bellino hat von der Renaissance inspiriert ein Kunstwerk geschaffen, das ein Gefühl der endlosen Bewegung kreiert. Wichtig ist es, dass man sich hier tatsächlich auf die Inszenierung einlässt, sich bewegt und die Lichter wahrnimmt. Ansonsten wird der Raum schnell langweilig werden.
Weiter geht es in einen kleinen Raum, der mit vier bunten Wänden ausgestattet ist. Am Boden liegen tausende Papierkonfetti und in der Ecke steht ein Ventilator, dessen Gebläse man auf Knopfdruck einschalten kann. Im Konfetti-Wirbelwind kann man sich frei fühlen, wie ein Kind, das im Regen tanzt. Ein echter Spaß – wenn auch gesagt werden muss, dass das Gebläse ruhig stärker sein könnte und länger anhalten sollte, um das Erlebnis zu maximieren.
Was danach kommt, ist zwar anfangs vielleicht schwierig zu verstehen, wer aber den “Dreh raus” hat, kann sein eigenes Kunstwerk schaffen und es mit nach Hause nehmen (bzw. sich es eigentlich per Mail zusenden). Die Rede ist von dem Light Painting. Besucher werden in einer kleinen Fotokabine fotografiert und haben dann 30 Sekunden Zeit, mit einem Leuchtstift Formen in das Bild zu zeichnen. Hier ist Fantasie und Vorstellungskraft gefragt, um ein erstklassiges Ergebnis zu erhalten.
Bevor es in das letzte Abenteuer, in die “Gassen von Tokio” geht, führt der Weg durch einen endlos wirkenden Raum, in dem gelbe Laternen schweben. Am liebsten würde man sich hier auf den Boden legen und die Lichter wie Sterne am Himmel betrachten, um sich in Raum und Zeit verlieren zu können.
Fazit
Für Familien mit Kleinkindern ist die Ausstellung eher nicht empfehlenswert, für alle Jugendliche und jungen bzw. junggebliebenen Erwachsenen ist Ikono ein Must-Do! Es ist eine perfekte Foto- und Video-Location, die ein modernes Rom erlebbar macht. Die Inszenierung ist wirklich gut gelungen und die Möglichkeit der Interkation mit den Kunstwerken ist in jedem Raum gegeben!
Was wichtig ist und was man vor dem Besuch auch wirklich bedenken sollte, ist die Zeit, die man sich nehmen soll, um das Kunstwerk wirklich als solches wahrzunehmen. Auch wenn wir heutzutage die Welt eher durch unser Smartphone wahrnehmen und die Ausstellungsräume für diese Wahrnehmung gemacht sind, empfiehlt es sich, Innen zu halten, um wirklich Teil von Ikono werden zu können.
Die Location
zur Geschichte
Schon allein die Location, in dem sich diese moderne Ausstellung befindet, ist faszinierend: ein historischer Palazzo, der im 16. Jahrhundert im Auftrag von Ottaviano Crescenzi nach Plänen von Giacomo della Porta (bis 1562 auch führender Bauleiter vom Petersdom) erbaut und im 18. Jahrhundert fertiggestellt wurde.
Beim bloßen Vorbeigehen würden man nicht vermuten, dass im Inneren des Gebäudes noch Fresken aus dieser Zeit an den Wänden zu sehen sind. Durch die wundervolle Inszenierung von Ikono treffen diese alten Kunstwerke nun auf neue!
Der Palazzo Serlupi Crescenzi ist einer der wenigen in Rom, der von den Namensgebern des Gebäudes bzw. Erben und Nachfolgen der Familie bewohnt wird. Das haben wir nur noch im der Galleria Doria Pamphilj.
Nette Info: das Ikono hat noch eine Zweigstelle in Madrid. Da war Jacqueline natürlich schon für uns vor Ort!
Und seit 2023 gibt es das Ikono auch in Barcelona!
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2022 – 2024
Mit Unterstützung von Susanne Vukan.