Galleria Colonna
Galleria Colonna
Ein geheimes Juwel in Rom
Die Galleria Colonna
Was für ein versteckter Juwel, mitten im Stadtzentrum!
Wo Großteils der Menschen vorbeilaufen, verbirgt sich eine Bildgalerie aus dem 17. Jahrhundert und eine Terrasse mit Panoramablick auf die Stadt!
Einfach WOW!
Meine Bewertung:
Positiv:
Toller Garten mit Traum-Ausblick auf die Petersdomkuppel und die Stadt.
Negativ:
Die Öffnungszeiten: die Galerie ist leider nur am Samstag geöffnet.
Tipp:
Nutze einen der Gärten für eine (Kaffee-)Pause im Schatten.
Zuletzt aktualisiert: 14.01.2025 | Céline & Susi
Galleria Colonna
Tickets
Achtung: Der Preis bei Tiqets ist leider sehr viel höher als vor Ort. Jeweils 6 Euro werden draufgeschlagen.
Wer allerdings bequem schon vorher reservieren möchte oder unsere Arbeit an dieser Webseite unterstützen möchte ;), der kann das Ticket aber gerne bei uns kaufen! Wir danken euch im Voraus!
Alles Wichtige
auf einem Blick
Was gibt es
zu sehen?
Die Galleria Colonna befindet sich im Palazzo Colonna, der zwischen Piazza Venezia und dem Trevi-Brunnen liegt.
Der Palast (ja, das ist er wirklich) hat seinen Ursprung im 12. Jahrhundert. Unter Papst Marin V. (zuvor Oddo di Colonna) wurde der Palazzo im 15. Jahrhundert für elf Jahre lang Sitz des Papstes…
Zurück ins Hier und Jetzt. Heute sind die riesigen Säle (darunter der “große Saal” als Galleria Colonna) für die Öffentlichkeit zugänglich. Prunk pur! Es strahlt und glänzt, dass es fast weh tut ;-). Aber eben nur fast!
Schon beim Betreten wird einem klar, dass hier jeder freie Platz an den Wänden für Kunstwerke genutzt wurde. Es gibt so viele Gemälde, dass man gar nicht weiß, wo man zuerst hinblicken soll. Genauso wie in der Galleria Doria Pamphilj!
Zuerst geht in den blauen Saal, ein kleiner Saal, im ersten Stock des Gebäudes. Und danach in den großen Saal, in die eigentliche Kunstgalerie. Dort hängen nicht nur Bilder, die sehenswert sind! Das Deckengemälde, die riesigen Wandspiegel, die Skulpturen, die Säulen und der Marmorboden wollen alle gleichzeitig die Aufmerksamkeit der Besucher:innen.
Auch wenn es hier keine übermäßig bekannte Gemälde gibt, hat die Galleriea Colonna ein paar bekannte Namen aufzuweisen:
Das wichtigste Werk ist wahrscheinlich „Der Bohnenesser“ von Annibale Carracci (1560-1609), aber auch Sandro Botticelli (&Werkstatt), Guido Reni, Ruben (&Werkstatt) oder Tintoretto (Domenico und Jacopo) sowie Veronese sind hier zu finden.
Von hier führt ein Weg nach draußen in den Garten auf dem Hügel Quirinal, in dem es auch eine höher gelegene Terrasse gibt, die eine Traum-Aussicht auf die Stadt und den Petersdom und das Vittoriano bietet!
Um nach oben zu kommen, kann man nimmt man die Treppe, die um einen Wasserfall hinaufführt. Wer hier verweilen will, kann das auch problemlos tun: in den schattigen Plätzchen unter den Magnolienbäume gibt es Sitzmöglichkeiten, um die Ruhe zu genießen.
Es war Kardinal Ascanio Colonna (1560-1608), der den Terrassenbau förderte und es war Filipp II Colonna, der die Brücken bauen ließ, um den Palast mit dem Garten zu verbinden. Wir danken den beiden Herren, denn sie haben eine Oase für uns mitten in Rom geschaffen. 🙂
Apartment der Prinzessin Isabelle
Für einen Aufpreis (den wir empfehlen) ist es auch möglich, das Apartment der Prinzessin Isabelle zu besichtigen. Isabelle Colonna kam aufgrund ihrer Liebe zu Prinz Marcantonio nach Italien und wusste, wie sie in der Zeit von Mussolinis Ausstieg Ruhm erlangte. Ihr Apartment ist eher eine Schatzkammer. Hier ist alles wertvoll, selbst eine „normale“ Holzkommode.
Fazit:
Der Besuch im Palazzo Colonna ist der beste Beweis dafür, dass ein Leben nicht ausreicht, um alle Schönheiten Roms gesehen zu haben. Und das lieben wir!
Ps: Wer mit Kindern unterwegs ist, kann ein Suchspiel machen! Wie oft (und vor allem wo) können die Kids das Symbol der Familie „la colonna“ (die Säule) finden. Zu sehen ist sie überall: im Mosaik, im Wandteppich, im Boden…
Offizielle Webseite der Galleria Colonna (DE): www.galleriacolonna.it
Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2024 – 2025
Mit Unterstützung von Susanne Vukan.